Freitag, 3. Mai 2013

Wer begeht die meisten Terroranschläge?

Wer begeht die meisten Terroranschläge?: Es ist immer wieder interessant, die öffentliche Wahrnehmung mit den tatsächlichen Fakten zu vergleichen. Wenn man nach den amerikanischen Medien geht, dann werden die meisten Terroranschläge von Moslems begangen. Auch in den Filmen die Hollywood in den letzten 20 Jahren produzierte sind es Araber die als die Bösewichte gelten. Dabei, wenn man die Statistiken genau analysiert, stimmt dieser Eindruck der vermittelt wird überhaupt nicht. Was meint ihr, für wie viele Terroranschläge waren islamische Extremisten in den USA von 1980 bis 2005 verantwortlich? Für alle? Oder für 80 Prozent? 50 Prozent müssen es mindestens gewesen sein, oder? Nein, laut den Zahlen des FBI wurden nur 6 Prozent aller Terroranschläge von ihnen gemacht. Für 94 Prozent aller Terroranschläge sind andere verantwortlich. Es ist sogar so, 7 Prozent davon haben jüdische Extremisten durchgeführt, also mehr als die Moslems. Diese Tatsache widerspricht völlig was die meisten Menschen meinen.



Quelle washingtonsblog.com
Die Leute sollen glauben, alle Terroristen sind Moslems, dabei zeigen die Zahlen, 94 Prozent sind es nicht. Die Amerikaner leben in einer ständigen Angst vor islamischen Extremisten, eine Angst die laufend von den Islamophoben verbreitet wird. Was für Amerika gilt, habe ich bereits für Europa auch festgestellt. In meinem Artikel "Die Lüge über islamischen Terror" zitierte ich die Zahlen von Europol. Im Jahre 2010 wurden insgesamt 249 Terroranschläge ausgeführt oder vereitelt. Nur gerade drei davon gehen aufs Konto von Islamisten. 2009 fanden 294 Terroranschläge statt, davon wurde kein einziger von Islamisten verübt. Hinter der überwiegende Mehrheit stecken Separatisten, oder links- oder rechtsradikale Gruppen.



Wie ist es dann möglich, wenn ein Anschlag irgendwo passiert, man sofort die Moslems als Täter beschuldigt? Gibt es eine gesteuerte Medienkampagne? Will jemand die Moslems schlecht aussehen lassen? Wer hat was davon den Finger sofort in die eine Richtung zu zeigen?



So war es zum Beispiel in Oslo 2011. Als die ersten Berichte über einen Bombenanschlag auf das Bürogebäude des Ministerpräsidenten eintrafen, wodurch acht Menschen getötet und zehn Menschen verletzt wurden, und etwa zwei Stunden später über den Amoklauf auf der Insel Utøya die ungeheuerlichen Meldung kam, 69 Menschen sind kaltblütig ermordet worden, haben alle Experten welche auf den TV-Bildschirmen erschienen von einem islamistischen Terrorakt gesprochen. Nur sie können es gewesen sein. Erst später kam dann heraus, der Täter war ein Norweger, ein rechtsextremistischer christlicher Fundamentalist und Freimaurer, der die Tat aus islamfeindlichen Motiven durchführte.



Die Islamophoben behaupten, der Islam ist inhaltlich eine terroristische Religion. Als Beweis führen sie auf, fast alle Terrorangriffe werden von Moslems begangen. Nur, das ist überhaupt nicht wahr. Wie ich oben aufgezeigt habe, in den USA waren es laut FBI von 1980 bis 2005 nur 6 Prozent und in Europa weniger als 1 Prozent der Fälle. Die falsche Behauptung, alle Moslems sind Terroristen, darf man aber ohne bestraft zu werden über diese Religion von sich geben.



Stellen wir uns vor, man würde die Wahrheit verkünden und sagen, in Amerika werden die aller meisten Terrorakte von Christen begangen? Oder man würde sagen, viel mehr als von Moslems werden Terroranschläge von Lateinamerikanern, Umweltextremisten, Tierschützern, Kommunisten, Linksextreme, Rechtsextreme ... ja sogar von jüdischen Extremisten begangen? Was wäre dann erst los? Man würde sofort als Lügner, Rassist und im letzteren Fall als Antisemit abgestempelt werden.



Ja, die Wahrheit darf man nicht aussprechen und wird auch nicht ausgesprochen. Es ist politisch völlig korrekt die Moslems als grosse Gefahr hinzustellen, die unschuldige Menschen töten. Dabei sind seit 9/11 in den 12 Jahren in Amerika nur 33 Menschen durch Islamisten umgekommen. In der gleichen Zeit sind aber 180'000 Amerikaner ermordet worden, aus Gründen die nichts mit Terror zu tun haben. Man stirbt viel eher gewaltsam an allem möglichen, durch einen Autounfall, beim Überqueren einer Strasse, durch einen Stromschlag, beim Sturz von einer Leiter, durch einen Raubüberfall oder wegen einem eifersüchtigen Ehegatten, als durch Terrorismus.



Wenn man eine andere Datenbank analysiert, die des National Consortium for the Study of Terrorism and Responses to Terrorism (START), welche alle Terrorakte in der Zeit von 1970 bis 2012 erfasst, dann kommt man auf folgendes Ergebnis: Es wurden 2'400 terroristische Angriffe auf amerikanischen Boden verübt, 60 davon wurden von Moslems durchgeführt. Das sind nur 2,5 Prozent. Die anderen durch Gruppen wie Ku Klux Klan, Medellin Drogenkartell, Irisch Republikanische Armee, Anti-Castro Gruppen, extremistische Mormonen, Jewish Defense League, May 19 Communist Order, Chicano Liberation Front, Jewish Armed Resistance, American Indian Movement, Gay Liberation Front, Aryan Nation, Jewish Action Movement, National Front for the Liberation of Cuba, oder Fourth Reich Skinheads.



118 Terrorangriffe oder 4,9 Prozent wurden von jüdischen Gruppen begangen, wie die Jewish Armed Resistance, Jewish Defense League, Jewish Action Movement, United Jewish Underground und Thunder of Zion. Also doppelt so viele wie durch islamische Gruppen. 168 Angriffe oder 7 Prozent haben alleine Abtreibungsgegner durchgeführt, die man zu den Christen rechnen kann. Das heisst, politische, atheistische, christliche und jüdische Gruppen begehen mit 97,5 Prozent die meisten Terrorakte in Amerika und nicht Moslems. Das wird uns nicht erzählt, sondern nur eine einseitige antiislamische Panikmache und Propaganda eingetrichtert.



Niemand will damit den Terror allgemein und speziell den von radikalen Islamisten verniedlichen. Es geht um die Richtigstellung des falschen Eindrucks der in Amerika und in Europa durch die Medien und Politiker verbreitet wird. Tatsächlich weltweit gesehen werden viele Terrorakte von sunnitischen Moslems durchgeführt. Nur, die Opfer dieses Terrors sind die Moslems selber. Sehen wir doch in Afghanistan, Irak, Jemen, Mali, Libyen und Syrien. Diese sektiererischer Kampf ist vom Westen gewollt. Sollen sie sich ruhig gegenseitig umbringen. Jeden Tag explodieren Bomben im Irak die hunderte Menschen töten, in dem Land welches sie von einem bösen Diktator befreit und dem sie Demokratie gebracht haben.



Das völlig paradoxe dabei ist, die USA und die NATO unterstützen die Mehrheit der radikalen sunnitischen Terrorgruppen, speziell die pervertierte wahhabitische Version, die Anschläge gegen ihre eigenen Glaubensbrüder begehen und Moscheen in die Luft sprengen. Gleichzeitig wird uns aber erzählt, Amerika bekämpft sie im "Krieg gegen den Terror". Die US-Regierung hat sunnitische Terroristen in Bosnien unterstützt, in Tschetschenien, in Libyen, in Mali und in Syrien. Sie stehen auch hinter der MEK die im Iran Terroranschläge verübt. Der wirkliche Terror ist der amerikanische Staatsterror.



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Hier eine aktuelle Meldung die meine Vorhersage bestätigt, die Terroristen der Freien Syrischen Armee (FSA) werden die Hand beissen die sie füttert und die Nachbarländer angreifen. Es wurde ein tollwütiger Hund freigelassen um Assad zu stürzen, der sich aber dann auch gegen die Unterstützer wendet. Anführer der Jabhat al Nusra sagen, "Wenn wir mit Assad fertig sind, dann kommt ihr dran!"



Mitglieder der FSA haben an der türkisch-syrischen Grenze das Feuer auf türkische Grenzbeamte und Zivilisten eröffnet. Grund: Die türkische Polizei wollte sie nicht in die Türkei lassen, weil sie keine Pässe dabei hatten. Ein Polizist kam bei den Gefechten ums Leben. Elf weitere Sicherheitsbeamte und Zivilisten wurden schwer verletzt. Quelle: Deutsch Türkische Nachrichten.
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