Freitag, 17. Mai 2013

Der Fall Mollath : Und nun nimmt man ihm auch noch seine CDs und Akten weg

Der Fall Mollath : Und nun nimmt man ihm auch noch seine CDs und Akten weg:
Sein Haus wurde geräumt, seine Zelle wird durchsucht, und das Letzte, was er noch an Habseligkeiten hat,

wird auch noch weniger. Laut Erika Lorenz-Löblein, der Anwältin des in der Bayreuther forensischen

Psychiatrie einsitzenden Gustl Mollath, gab es am gestern Mittag eine Zellendurchsuchung bei Gustl Mollath.
Das Ergebnis: CDs mit Beiträgen zu seinem Fall von Report Mainz nahmen ihm die Pfleger ab – Begründung:
CDs seien seit neuestem verboten, so die Anwältin. Darüber hinaus muss Mollath mehrere Kartons, die Akten

aus seinem Verfahren beinhalten, aus der Zelle entfernen – wegen einer angeblichen Brandgefahr.

Die Anwältin vermutet, dass sie im Keller der Klinik eingelagert werden sollen.
Lorenz-Löblein sagte gegenüber Telepolis, dass ein Pfleger ihr gesagt habe, die Durchsuchungen erfolgten

Stichprobenartig nach dem Zufallsprinzip, ein konkreter Anlass für die Durchsuchung sei nicht notwendig.
Für die Anwältin stellt die Durchsuchung nach dem Zufallsprinzip ein Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte

ihres Mandanten da. Sie spricht davon, dass hier wieder einmal die Menschenwürde mit Füßen getreten werde.
Für ihren Mandanten sei die Aufforderung zur Abgabe der Akten eine weitere einschneidende Maßnahme, da Mollath

sich intensiv mit seinem Fall auseinandersetze. Der freie Zugriff auf die Akten sei dazu dringend notwendig.
Den kompletten Artikel findet Ihr hier : Telepolis

http://www.heise.de/tp/blogs/8/154279
Anmerkung zum Artikel :
Dieses am 16.05.2013 morgens ca. um 9 Uhr hochgeladene Video mit

weiteren brisanten Hinweisen zum Fall von Gustl Mollath ist

womöglich der Anlass für die Zimmerdurchsuchung gewesen :
Fall Mollath: Weitere Hinweise von Richter i.R. Rudolf Heindl

Vielleicht haben die “Verantwortlichen” geglaubt, G. Mollath hätte

womöglich das Original-Video als DVD in seinen Unterlagen,

wo die anwesenden Personen nicht verfremdet sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen