Donnerstag, 26. Juli 2012

Wer kein Facebook-Profil hat, ist psychisch krank und kriegt keinen Job

www.website-marketing24.comWer kein Facebook-Profil hat, ist psychisch krank und kriegt keinen Job:
Hätte der Attentäter von Denver Killerspiele gespielt, gäbe es einen einfachen Schuldigen. Aber scheinbar tat er das nicht und war noch nichtmal bei Facebook. Online-Abstinenz kann jedoch auf Störungen hindeuten. Sagt zumindest Katrin Schulze im Tagesspiegel:
Nicht einmal das Internet hilft den Ermittlern, obwohl da doch mittlerweile beinahe jeder seine Spuren hinterlässt. Nach bisherigen Erkenntnissen war Holmes aber weder bei Facebook noch bei Twitter aktiv. Zwei Konten bei Youtube soll er gelöscht haben, ein paar Einträge unter Pseudonym in Foren gibt es wohl von ihm ebenso wie einen Account bei einer Kontaktbörse.
Mehr nicht.



Für die Öffentlichkeit war der junge Mann so weitgehend unsichtbar, unverdächtig. Er deutete sein Vorhaben nicht wie andere Amokläufer vor ihm online an und sprach nicht über seine irren Gedankengänge. Ein 24 Jahre alter US-Amerikaner, ein ehemaliger Student und Waffennarr offenbar, der nicht vernetzt ist, keine Bilder tauscht und seine Befindlichkeiten nicht mit der Community teilt. Das ist nicht nur ziemlich selten, sondern kommt einigen auch ziemlich verdächtig vor.
Glaubt man Richard E. Bélanger und seinen Kollegen, könnte dieses Verhalten sogar auf eine ernsthafte Krankheit hinweisen. In einer Studie aus dem vergangenen Jahr haben die Psychologen herausgefunden, dass junge Menschen, die sich mit ihren Online-Aktivitäten sehr zurückhalten oder das Netz gar nicht nutzen, ähnlich häufig zu Depressionen und anderen psychischen Leiden neigen wie jene, die das Netz exzessiv nutzen. Bei Jugendlichen, die regelmäßig, maximal zwei Stunden täglich, online gehen, sei dies nicht der Fall.
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