Donnerstag, 26. Juli 2012

Der echte Grund warum Peugeot-Citroën Probleme hat

Der echte Grund warum Peugeot-Citroën Probleme hat: Die Medien berichten laufend über die erheblichen Schwierigkeiten des französischen Autokonzern PSA Peugeot-Citroën in den letzten Tagen. Sie behaupten, einbrechende Verkäufe hätten dazu geführt, das 8'000 Mitarbeiter ihre Stelle verlieren und eine Fabrik bei Paris geschlossen werden soll.



Unter dem Strich fuhr PSA bis Ende Juni einen Verlust von sagenhaften 819 Millionen Euro ein. Es wird behauptet, der dramatische Absatz- einbruch vor allem in Südeuropa infolge der Schuldenkrise hätten dazu geführt. Das stimmt aber nicht ganz, ausser der Iran zählt auch zu Südeuropa.

Heute hat der französische Präsident François Hollande bekannt gegeben, die Regierung will mit hohen Prämien für den Kauf von Hybrid- und Elektroautos die kriselnde Autoindustrie in Frankreich stützen. Für Elektroautos soll die Prämie von 5000 auf 7000 Euro erhöht, für Hybridautos auf 4000 Euro verdoppelt werden. Der Staat will für den Stadtverkehr in Zukunft nur noch Elektrofahrzeuge kaufen. Als Auflage gilt die Bedingung, die Autos müssen in Frankreich produziert werden.

Was für eine lächerliche Massnahmen, wo doch Elektrofahrzeuge nur 2 Prozent des Autobestandes ausmachen und so eine Subvention und Kaufanreiz höchstens die Anzahl über die Jahre verdoppelt, von dem Paris selber ausgeht. Damit kann man doch nicht die französische Autoindustrie retten. Dann kostet dieses Geschenk an die Autofahrer dem französischen Steuerzahler viel Geld, was aber nicht vorhanden ist und nur mit noch mehr Schulden finanziert werden muss.

Ausserdem profitiert ausgerechnet Toyota von dieser Subvention, denn der japanische Konkurrent hat in diesem Segment das Modell Yaris im Sortiment, das im französischen Valenciennes gebaut wird.

Nein, der wirklich Grund für die Verluste bei Peugeot-Citroën sind die Sanktionen der EU gegen den Iran. Bis Februar war der Iran für PSA der grösste Absatzmarkt der Welt, nach Frankreich. Der Iran hat 76 Millionen Einwohner, fast so viel wie Deutschland, und hat sehr viele Kleinwagen des französischen Herstellers importiert. Als aber die Sanktionen ausgesprochen und noch dazu eine Allianz mit General Motors eingegangen wurde, hat Peugeot-Citroën entschieden die Lieferungen in den Iran zu stoppen.

Der Verlust von über 800 Millionen Euro entspricht ungefähr dem Geschäft den Peugeot-Citroën mit dem Iran gemacht und selber aufgegeben hat oder aufgeben musste. Dabei benötigen sie und überhaupt viele europäische Firmen den Iran als guten Kunden, gerade weil in Europa wegen der Eurokrise die Verkäufe zurückgehen.

Die Vollidioten haben sich damit ins eigene Knie geschossen, bzw. die europäischen Politiker, welche wie folgsame Schosshunde alle Massnahmen, die Washington und Tel Aviv gegenüber den Iran verhängen, getreu nachmachen, auch wenn es der eigenen Wirtschaft schadet. Sanktionen und Boykotte sind immer ein zweischneidiges Schwert, aber am meisten schaden sie immer dem der sie verhängt. Sehen wir jetzt.

Der Iran profitiert davon, denn die eigene Autoindustrie wird damit gestärkt, wenn keine ausländischen Autos gekauft werden können.

2010 nahm der Iran in der weltweiten Rangliste der Automobil- produzenten mit 1'599'454 Fahrzeugen den 16. Platz ein. Produziert wurden 1'376'000 PKWs und 232'440 kommerzielle Fahrzeuge. Für 2011 gab es einen Anstieg auf 1,7 Millionen Fahrzeuge. In der Automobilindustrie sind 500'000 Menschen beschäftigt. Damit ist die Branche der zweitgrösste Arbeitgeber nach der Ölindustrie und der Iran der grösste Automobilhersteller im Mittleren Osten.

Dafür verlieren jetzt 8'000 Arbeiter ihren Job und die anderen die bleiben werden ihre Löhne um 1,5 Milliarden Euro gekürzt bekommen, nur weil damals der Vorgänger und Oberzionist Zarkotzy für Frankreich die Boykottmassnahmen gegen den Iran übernommen hat. Darüber berichten die Medien natürlich nichts. Dabei beruhen die Gründe für Sanktionen sowieso auf einer glatten Lüge, der Iran würde an einer Atombombe basteln.

Der neue Präsident Hollande ist aber auch schuld an der Misere, denn er hat die Sanktionen Frankreichs gegen den Iran nach seinem Amtsantritt oder jetzt wo Peugeot-Citroën in der Scheisse sitzt, nicht aufgehoben. Das wäre die simpelste und schnellste Lösung des Absatzproblems. Das kommt davon, wenn man einer seiner grössten Kunden Adieu sagt. Kopfschüttel!

Wann merken die Menschen endlich, wir werden von Verrätern regiert, die alles tun, nur nicht die Interessen der arbeitenden Bevölkerung zu vertreten.

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Hier einige Fakten über die Verbindung der französische Autoindustrie mit Iran und warum diese beendet wurde:

Peugeot ist oder war einer der wenigen westlichen Autohersteller, die einen wichtigen Teil des iranischen Automarktes beherrschten. Die Verbindung geht zurück auf 1978, als der Konzern das Überbleibsel von Chrysler Europa übernahm.

Seit dem wuchs der Iran zum wichtigsten Schlüsselmarkt in Peugeots globalen Strategie. Im Jahre 2011 wurden 450'000 komplette Bausätze (CDK Kits) in den Iran geliefert, was 21% der gesamten Autoproduktion von Peugeot bedeutet. Aus den Bausätzen wurden im Iran dann die Autos fertigestellt.

Anfang März verkündete der Autohersteller, sie würden den Export der Bausätze einstellen und keine in der Zukunft mehr liefern, weil durch die Sanktionen des Westens das iranische Bankensystem blockiert ist und keine Geld mehr für die Bezahlung fliessen kann.

Es gibt aber noch einen anderen Grund. General Motors hat einen Anteil von 7 Prozent an PSA Peugeot-Citroën erworben. Die einflussreiche Zionisten-Lobby hat dann GM aufgefordert Peugeot alle Lieferungen in den Iran zu verbieten. GM gehört zu 32 Prozent dem US Steuerzahler und bekam 2008-2009 zur Rettung vor der Pleite 50 Milliarden Dollar.

Amerika kann sich deshalb nicht an einer Firma beteiligen, die Geschäfte mit dem "Feind" macht, wird argumentiert. So wurde ein wichtiger Absatzmarkt abgeschnitten und jetzt leidet der PSA Konzern darunter, bzw. die Arbeiter werden auf die Strasse gestellt.

Die EU-Politiker schneiden den Ast ab auf dem wir sitzen. Die Wirtschaft stürzt ab und ihnen fällt nichts besseres ein als harsche Sanktionen gegen einen wichtigen Kunden auszusprechen. Dazu noch, es wird kein Öl mehr vom Iran gekauft und dauernd mit Krieg gedroht, was den Benzinpreis an den Tankstellen in die Höhe treibt.

Wir zahlen nicht nur den Preis für die Verbrechen der Bankster, denen Billionen geschenkt werden, sondern auch für die Boykottmassnahmen gegen den Iran, die völlig idiotisch sind und sowieso auf Lügen basieren.

Hier Werbung für Autos aus iranischer Produktion:




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