Freitag, 20. Juli 2012

Solarer Protektionismus

www.website-marketing24.comSolarer Protektionismus:
Die Preise für Solarmodule sinken und sinken. Es geschieht also das, was uns die begeisterten Anhänger der Solarenergie immer versprochen haben, um die Subventionen zu rechtfertigen. Die Milliarden und Abermilliarden, die die deutschen Stromkunden in die Sonnenenergie gesteckt haben, zahlen sich aus. Jedenfalls für diejenigen, die sich Solarmodule aufs Dach gebaut haben und die Garantie haben, dass ihnen ihr Strom zu unverschämt hohen Garantiepreisen angekauft wird.
Und es wird immer besser: Da es sich bei dem, was da auf die Dächer geschraubt wird, nicht um Hochtechnologie handelt, sondern um ziemlich leicht reproduzierbare 08/15-Technik, können die Preise durch die Konkurrenz auf dem Weltmarkt weiter fallen. Diese Welt ist fast perfekt für die Solarprofiteure – da können sie die leichte Senkung der Subventionen verkraften, auch wenn ihre Lobbygruppen laut dagegen protestieren.
Leider stellt sich nun heraus, dass eine Voraussage nicht eintrifft: Die deutschen Solarfirmen sind dauerhaft innovativ schaffen viele sichere Arbeitsplätze. Dass das daran liegen könnte, dass sie sich auf den Subventionen ausruhen konnten, auf die Idee kommen Politiker natürlich nicht. Auf die Idee, dass sie mit ihrer wohlklingenden Solarlyrik nur Luft in eine neue Blase gepumpt haben, kommen sie auch nicht.
Und so haben sie eine Lösung: ein Antidumpingverfahren mit dem Ziel von Strafzöllen gegen chinesische Solaranlagen. Es ist ziemlich unlogisch für einen deutschen Politiker, den Chinesen vorzuwerfen, sie würden ihre Solarbranche fördern – genau das hat Deutschland gemacht und sich sogar noch mit den Wettbewerbsvorteilen gebrüstet, die die gigantischen Subventionen deutschen Firmen gebracht haben. Doch Logik spielt hier keine Rolle – es ist ja für eine gute Sache.







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