Eine kleine Bildergeschichte bringt Einblick in Dinge, die mir sehr viel bedeuten.
Jeden Tag bringen sie mich zum Staunen und erfreuen mich mit ihrem bunten Kleid. Vor nunmehr 13 Jahren entdeckte ich die Mutter dieser blühenden Schönheit in einem Innenhof in einem kleinen Ort am Neusiedlersee in Burgenland. Sie stand, eingebettet in einem riesigen Weinfass in der Mitte des Hofes in voller Blüte. Was für eine Pracht! Ich musste einfach in den Hof, musste diese wunderbaren Blüten aus der Nähe betrachten. Eine Frau hatte mich schon eine Weile beobachtet und kam auf mich zu. “Sie dürfen ruhig näher kommen”, gab sie mir zu verstehen. Dankend nahm ich ihr Angebot an. Ich konnte mich fast nicht sattsehen. Immer wieder strich ich ganz zart über die weit geöffneten Blüten. Ich sprach mit ihr wie mit einem Menschen. Die Frau fragte mich, ob ich einige Ableger haben möchte. Was für eine Frage? Natürlich wollte ich. Ich versprach ihr, wie auch der Mutterpflanze, gut für ihre Kinder, denn das waren sie ja, zu sorgen. Diese danken es mir jedes Jahr mit ihrer Blüte.Mein Leseplatz bei warmen Sonnenschein!
Diese kleine Weinbergschnecke hilft mir und den Blumen. Sie hält sie gesund und sauber vor Schädlingen. Jedenfalls glaube ich das, denn sie haben mir noch keinen größeren Schaden verursacht. Sicher schätzen sie es auch, dass ihnen von meiner Seite aus, keine Gefahr droht. Gifte jeder Art werden von mir nicht verwendet.
Bin ich nicht schön, scheint sie zu fragen?
Hier lässt es sich wunderbar Kaffee trinken! Während einer stimmungsvollen Unterhaltung romantische, klassische Musik dabei zu hören, was braucht es noch mehr. Nun, vielleicht noch feinen Kuchen?:)
Die Hortensie scheint sich mit dem Weinstock sehr gut zu vertragen. Jedenfalls spendet er ihr Schatten und verhindert es, dass die Sonne die Blüten verbrennt. Doch beschützt er sie auch vor dem Regen, der es in den vergangenen Tagen ziemlich gut mit uns gemeint hat.
Obzwar ich durch den vielen Regen sehr groß gewachsen bin, habe ich auch viele Früchte, scheint er zu sagen und es stimmt. Ich hole mir jeden Tag einige Blätter für Salat und für Fleischwickel. So bekommen die Trauben mehr Sonnenlicht und können reifen.
Der Rebstock ist wirklich groß, ich bekomme ihn nicht total ins Bild.
Natürlich habe ich in meinem Gärtchen auch Mohnblumen. Leider kann ich sie nur auf einem Bild bewundern, da der Regen sie geschafft hat, bevor ich sie sehen konnte, als ich von meinen Ferien zurück kam. Dafür ist es mein Lieblingsbild. Gemalen wurde es von “Wodak”, dem Schwager meines Schwiegervaters. Es war ein Hochzeitsgeschenk. Ich durfte es aussuchen und es ist bei mir geblieben.
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