Montag, 23. Juli 2012

Bombenanschlag gegen saudischen Geheimdienst

www.website-marketing24.comBombenanschlag gegen saudischen Geheimdienst: Das Gebäude des saudischen Geheimdienstes in Riad wurde durch eine Bombenexplosion am Sonntag erschüttert, bei dem der Stellvertreter des neuen Geheimdienstchefs, Prinz Bandar bin Sultan, getötet wurde. Die Explosion fand statt, als der Vize das Gebäude betrat, wie Jemens al-Fajr Press Augenzeugen zitiert.

Zur Erinnerung, Prinz Bandar war von 1983 bis 2005 saudischer Botschafter in Washington und hatte sehr enge Beziehungen zur Bush-Familie bzw. zu den Präsidenten Bush Senior und Junior. Er wurde deshalb sogar mit dem Spitznamen "Bandar-Bush" betitelt.



Bemerkenswert war die Tatsache, am Tag nach 9/11 trafen sich Georg W. Bush und Prinz Bandar im Weissen Haus, um sich privat zu besprechen. Von den 19 angeblichen Flugzeugentführern waren 15 saudische Staatsbürger. Es war deshalb "völlig logisch" vier Wochen später Afghanistan anzugreifen und nicht Saudi Arabien. Bandar erreichte eine Sondererlaubnis von Bush, damit die saudischen Staatsbürger, einschliesslich die Verwandten von Bin Laden, trotz Flugverbot gleich nach 9/11 ausreisen durften.

Am saudischen Königshof gilt Bandar als einer der eifrigsten Gegner der Schiiten und er ist einer der grössten Geldgeber für Terrorangriffe gegen dessen Vertreter. So bekommt die sunnitische Terrorgruppe Fatah al-Islam finanzielle Hilfe von Bandar. Dies sei das Resultat einer Abmachung zwischen Bandar, Dick Cheney und Elliott Abrams gewesen, wobei die Saudis heimlich den sunnitischen Fatah al Islam als Gegengewicht zu der im Libanon aktiven, schiitischen Hisbollah unterstützten.

Bandar soll bereits 1985 ein angeblich von der CIA in Auftrag gegebenes Bombardement in Beirut finanziell mitgetragen haben. Bei dem Anschlag, einem fehlgeschlagenen Versuch den führenden schiitischen Kleriker Muhammad Hussein Fadlallah zu beseitigen, kamen 80 Zivilisten ums Leben. Sieht so aus, was man austeilt kommt früher oder später auf einem zurück.

Erst vor drei Tagen wurde Bandar bin Sultan als neuer Geheimdienstchef des "Al Mukhabarat Al A'amah" bestimmt und der bisherige Leiter, sein vier Jahre jüngerer Onkel Muqrin bin Abdulaziz Al Saud, unter mysteriösen Umständen ersetzt. Bandar ist ein Agent Washingtons mit besten Beziehungen zu den Zionisten in den USA und Israel. Er ist ein vehementer Vertreter einer militärischen Intervention gegen den Iran.

Saudi Arabien ist die schlimmste Diktatur der Welt

Es gibt kein Land auf der Welt, welches brutaler, rücksichtsloser und despotischer ist als Saudi Arabien. Demokratie ist verboten. Die Verfassung gibt den Bewohnern überhaupt keine Rechte. Frauen werden ganz besonders unterdrückt.

Politische Parteien und Wahlen sind verboten. Der König bestimmt die Regierung und die Minister. Auch die Gouverneure der Provinzen werden von ihm ausgewählt. Sie sind alle Verwandte der Königsfamilie.

Die Medien sind völlig unter Kontrolle. Die meisten Webseiten sind blockiert. Ausser dem Islam sind alle anderen Religionen verboten. Jeder der nur etwas aufmuckt wird verhaftet und eingesperrt. Demonstrationen sind verboten.

Die Einnahmen des States, hauptsächlich aus Öleinkünften, belaufen sich auf 400 Milliarden Dollar, die grundsätzlich in die Taschen der Königsfamilie, Prinzen und zahlreichen Verwandten fliessen. Sie leben in goldenen Palästen und haben überall im Ausland Besitztümer.

Prinz Bandar, den ich oben erwähnt habe, hat ein 17 km² grosses Anwesen in Aspen, Colorado im Wert von 135 Mio US-Dollar. Andere Prinzen haben die luxuriösesten Schlösser und Villen in England, Frankreich und Spanien, Jachten so gross wie Passagierschiffe und Airliner als Privatflugzeuge.

Die saudischen Bürger haben einen Durchschnittslohn von nur 400 Dollar. Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung ist völlig verarmt. Viele müssen betteln gehen. Die Arbeitslosigkeit ist extrem hoch. Speziell die Jugendlichen sind zu 40 Prozent ohne Job. Frauen genau so.

80 Prozent der Arbeiter sind Ausländer, die überhaupt keine Rechte haben und wie Sklaven gehalten werden. Man kann mit ihnen machen was man will. Menschenhandel ist normal.

Die Staatsreligion ist der sunnitische Islam in extremster Form. Die Minderheit der Schiiten werden ausgegrenzt und verfolgt. Die sozialen Spannungen sind deswegen enorm.

Menschenrechte sind in Saudi Arabien unbekannt. Die Exekutive und das Justizsystem sind brutal. Folter, öffentliche Auspeitschungen und Exekutionen sind an der Tagesordnung.

Das saudische Königshaus ist der Hauptsponsor von islamischen Terroristen auf der Welt, speziell die welche zuerst in Libyen und jetzt in Syrien mit dem Sturz der Regierungen beauftragt wurden.

Jetzt könnt ihr euch fragen, warum unterstützt der Westen dieses kriminellste aller Regime so massiv? Warum liefern die USA und Europa so viele Waffen dort hin? Ausgerechnet Deutschland steht mit an der Spitze der Rüstungslieferanten. Warum wird dem Hause Saud der Arsch geküsst?

Warum wohl. Weil Riad 2010 für über 60 Milliarden Dollar von den USA Waffen gekauft hat, das grösste Rüstungsgeschäft der Geschichte. Dazu kommen noch die Lieferungen der europäischen Länder. Für die Mehrheit der Bevölkerung ist aber kein Geld da, sie kann verrecken.

Warum verschweigen die westlichen Medien was dort vor sich geht? Wenn ein Land auf die Liste der "Schurkenstaaten" gehört und ein "Regimewechsel" fällig wäre, dann wohl nur Saudi Arabien. Aber nichts davon passiert.

Warum sind die Vereinigten Staaten von Amerika und das zionistische Gebilde die dicksten Freunde des saudischen Königshauses? Warum haben sie der IDF die Überflugrechte gegeben, um den Irak bombardieren zu können? Warum sind die grössten amerikanischen Militärbasen der arabischen Halbinsel dort?

Es hat alles mit dem Petrodollar zu tun. Es gibt die Vereinbarung zwischen Washington und Riad, die nach der Aufgabe der Golddeckung des Dollars in den 70-Jahren geschlossen wurde. Sie lautet, die USA wird die saudische Königsfamilie unter allen Umständen an der Macht halten, solange die Saudis dafür sorgen, dass das Öl nur gegen US-Dollar von der OPEC verkauft wird.

Ausserdem muss Riad mit den Petrodollars amerikanische Waffen, Staatsanleihen und Industrieanlagen kaufen und sie damit rezyklieren. Washington hat nur ein Interesse, das Öl muss fliessen und es muss für sie gratis sein. Das Schicksal der Bevölkerung von Saudi Arabien ist ihnen scheissegal.

Daran sieht man, was die Regierungen in Amerika und Europa behaupten, es gehe ihnen um Demokratie und Menschenrechte in anderen Ländern, ist völlig gelogen. Was Obama, Cameron oder Merkel von sich geben, ist die Heuchelei pur. Das Wohl der Menschen dort interessiert sie einen Dreck. Es geht nur um die geopolitische Strategie und um eigene wirtschaftliche Interessen.

Hallo Hillary Clinton! Wo bist du denn wenn es um die Unterdrückung der Frauen in Saudi Arabien geht? Kein Wort hört man von dir, bist aber ständig dort. Sonst machst du immer dein Lügenmaul auf, wenn es um Frauenrechte geht, speziell im Iran. Nur dort dürfen Frauen alles und in Saudi Arabien nichts, nicht mal Autofahren.

Im Iran dürfen Frauen selbstverständlich wählen, fast alle Berufe ausüben, auch Buschauffeur sein, oder Rennwagen fahren und 70 Prozent der Studierenden an den Universitäten sind Frauen. Die falsche und einseitige Darstellung der Situation im Iran durch unsere Medien und die Verheimlichung was in Saudi Arabien abgeht, ist ein Skandal.

Es ist nun mal eine Tatsache, Diktaturen die schön mitspielen und gehorchen dürfen alles. Ihre Bevölkerung unterdrücken und alle Rechte vorenthalten. Sie bekommen auch alles und unterliegen keinem Boykott. Die welche sich nicht unterwerfen, werden zuerst mit Propaganda als "die Bösen" hingestellt, sie würden Israel gefährden, haben Massenvernichtungswaffen oder basteln an einer Atombombe.

Dann werden sie mit scharfen Sanktionen belegt und gleichzeitig werden Terroristen eingeschleust, die Mord- und Bombenanschläge verüben, um die Gesellschaft zu destabilisieren. Man hetzt die Menschen gegeneinander auf und organisiert Aufstände. Dann werden die Länder "Demokratisiert", wie Irak, Libyen, Syrien und Iran. Das heisst, mit einem Umsturz "beglückt", oder wenn das nicht funktioniert, mit einem Krieg plattgemacht.

In Saudi Arabien: Terrorist zu ersteigern, der dann nach Syrien geht und dort als Selbstmordattentäter den "Märtyrertod" zelebriert:


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