Dienstag, 2. April 2013

Medien werden fürs Lügen bezahlt

Medien werden fürs Lügen bezahlt: Eines der Hauptargumente gegen die sogenannten Verschwörungs- theorien ist die Aussage, wenn es Verschwörungen gebe, dann müssten ja Insider darüber etwas verraten. Da man nichts darüber hört gibt es keine Verschwörungen. Dieses Argument stimmt natürlich nicht, denn es gibt immer wieder Beteiligte die ihr Wissen an die Öffentlichkeit tragen, nur ihre Stimme wird nicht gehört. Hier habe ich wieder einen Fall. Eine ehemalige Reporterin von CNN hat ausgesagt, ihr wurde befohlen falsche Nachrichten über Syrien und Iran zu verbreiten. Sie sagt auch, CNN wird von Regierungen mit viel Geld bezahlt um Propaganda für sie zu senden.







Amber Lyon hat verraten, als sie für den Nachrichtensender CNN gearbeitet hat, bekam sie den Befehl falsche Nachrichten zu senden oder unerwünschte wegzulassen, je nach dem was die US-Regierung gerade wollte, mit dem Ziel, die öffentliche Meinung für eine Aggression gegen Syrien und den Iran zu bewegen. Lyon sagte, die Mainstream-Medien der USA arbeiten bewusst einseitig, um eine Stimmung gegen den Iran aufzubauen, damit ein Militärangriff von der Öffentlichkeit unterstützt wird.



Sie enthüllte, die Methoden die angewendet werden sind die gleichen wie damals, um den Krieg gegen den Irak mental in der US-Bevölkerung vorzubereiten. Syrien und der Iran sind einer ständigen Dämonisierung ausgesetzt. Und es wirkt, denn das schlechte Image ist weit verbreitet.



Die ehemalige Reporterin stellte klar, CNN manipuliert und fabriziert Nachrichten und selektiert den Inhalt der Nachrichtensendungen. Sie betonte auch, der Sender bekommt Geld von der US-Regierung und von den Regierungen anderer Staaten im Gegenzug für gewünschte Nachrichteninhalte.



Es werden Reportagen dem Zuschauer als neutrale Berichte präsentiert, die aber in Wahrheit bezahle Werbesendungen als PR für Staaten sind. Solche Aufträge hätte CNN zum Beispiel für Bahrain, Saudi Arabien, Georgien und Aserbeidschan durchgeführt, um diese üblen Diktaturen in ein gutes Licht zu rücken und die dort stattfindenden Menschenrechts- verletzungen und Unterdrückung der Opposition zu verschleiern.



Das erklärt warum Bahrain und Saudi Arabien die Bevölkerung abschlachten kann, aber die westlichen Medien berichten kaum darüber. Das Formel 1 Rennen muss nämlich stattfinden, obwohl gleichzeitig Blut auf den Strassen fliesst. Anderseits werden die übelsten erfundenen Lügen über die syrischen und iranische Regierungen verbreitet, wie schlimm diese angeblich sein sollen. Die Berichterstattung der Medien stellt alles auf den Kopf, weil sie dafür mit viel Geld bezahlt werden.



Aber der gekaufte Journalismus um die Welt zu täuschen läuft schon lange so. Wir erinnern uns an den berühmt berüchtigten Fall der „Babys in Brutkästen“ von Kuwait Story, wo bei einer US-Kongressanhörung am 10. Oktober 1990 ein junges Mädchen mit Namen „Nayirah” die Aussage machte, sie hätte mit eigenen Augen gesehen wie die Soldaten von Saddam Hussein Babys zum Sterben auf den kalten Betonboden der Spitäler in Kuwait geschmissen und die Brutkästen gestohlen hätten.



Diese herzzerreisende Aussage, wie teuflisch Saddam Hussein und seine Schergen sind, wurde in allen amerikanischen Wohnzimmern per TV übertragen und bewirkte die Zustimmung des Kongress und Senats für den ersten Krieg gegen den Irak. Später stellte sich heraus, die ganze Geschichte war eine gigantische völlig frei erfundene Lüge.







Es wurden gar keine Babys in Kuwait getötet oder Brutkästen von den Irakern gestohlen. Das Mädchen war die Tochter des kuwaitischen Botschafters in Washington Saud bin Nasir Al-Sabah und sie wurde für ihre tränenrührende Aussage speziell von der PR-Agentur Hill & Knowlton schauspielerisch geschult. Die kuwaitische Regierung bezahlte insgesamt 12 Millionen Dollar für diese Propagandaaktion an die Medien und Agenturen.



Sogar der Vorsitzende des Kongressausschuss war beteiligt an der Verschwörung, um die amerikanische Öffentlichkeit mit einem Schauermärchen zu täuschen und in den Krieg gegen den Irak zu manipulieren. Der Abgeordnete und Oberzionist Tom Lantos hatte zusammen mit der PR-Agentur und der Regierung von Kuwait das Lügengebilde aufgebaut. Er verglich Saddam Hussein sogar mit Hitler und verlangte deshalb das militärische Eingreifen der USA, was dann tatsächlich auch passierte.



Die New York Times schrieb nach dem die Lüge aufflog aber alles schon zu spät und der Krieg gelaufen war am 15. Januar 1992 im Artikel mit der Überschrift - Täuschung auf dem Kapitolhügel – „Es ist völlig falsch für ein Mitglied des Kongress mit einer PR-Firma zu kollaborieren, um bewusst eine täuschende Aussage über ein wichtiges Thema zu produzieren. Genau das hat Tom Lantos getan und wurde dabei erwischt. Sein Verhalten rechtfertigt eine Untersuchung durch das Komitee für Ethik“.



Ich meine aber Lantos und die Mitverschwörer hätten wegen Vorbereitung eines Angriffskrieges und wegen der Mithilfe zur Tötung von hunderttausenden irakischen Zivilisten vor Gericht gestellt und lebenslang ins Gefängnis gehört. Es bestätigt sich damit wieder meine Aussage, alle Kriege beruhen auf Lügen und Täuschung. Es muss ein Feind künstlich aufgebaut werden den man dann ohne Skrupel angreifen kann.



Da die Medien praktische alle gewinnorientierte Unternehmungen sind, geht es ihnen überhaupt nicht um die Verbreitung der Wahrheit oder um die korrekte Information der Bevölkerung, sondern nur um Profitmaxi- mierung für die Aktionäre. Wenn jemand genug Geld zahlt dann wird das berichtet was der Auftraggeber wünscht. Ist doch völlig logisch. Oder umgekehrt, es wird nicht das berichtet was dem Image des Kunden schaden könnte, über schädliche Produkte zum Beispiel. Genauso verhält es sich mit Regierungen. Wer zahlt befiehlt.



Man müsste meinen, wenn die westlichen Medien sich so offenkundig prostituieren und der Journalismus käuflich ist, dann könnte Syrien und Iran ja das gleiche machen und eine Gegenpropaganda sich in den Medien erkaufen. Interessant ist aber, dass das eben nicht funktioniert, egal wie viel man bereit ist zu zahlen. Eine Gegendarstellung und Korrektur der falschen Meinungsbildung ist nicht möglich. Keine Zeitung, kein TV-Sender und keine PR-Agentur akzeptiert einen Auftrag aus diesen Ländern. Ich habe das selber getestet.



Der Anruf bei der Anzeigenabteilung einer der grössten Zeitungen der Schweiz brachte eine Abfuhr. Ich fragte ob es möglich sei ein ganzseitiges Inserat zu schalten, um den Lesern die iranische Version der Ereignisse darzulegen. Obwohl wir hier von einem fünfstelligen Betrag reden hat der Inseratenverkauf gelacht und gesagt, für den Iran werden keine Anzeigen angenommen. Das gleiche erlebte ich bei PR-Agenturen. Alle weigerten sich für den Iran zu arbeiten. Als Grund gaben sie an, damit würden sie Selbstmord begehen, denn die Anti-Iran-Lobby wäre sehr mächtig. Wir wissen wer damit gemeint ist.



Wir sehen, was uns die Medien über ein Thema berichten, was sie an Informationen bringen oder verschweigen, wird alles mit Geld gesteuert. Alles was wir glauben und wissen wird uns durch die Medien implantiert. Dies passiert durch Tausende von Informationsbrocken die tagtäglich auf uns zu fliegen. Nur müssen wir wissen, die Meinung über ein Thema wird grundsätzlich von jemanden in die Welt gesetzt der dafür bezahlt hat. Alles was wir in unserer Gesellschaft glauben sollen, ist mit System, mit Absicht, mit Manipulation und mit viel Geld uns eingespeist worden.



Im folgendem Interview erklärt Amber Lyon wie sie mit ihrem Kamera- team in Bahrain eine Reportage über die Aufstände dort und die brutale Niederschlagung dieser durch die Sicherheitskräfte machte, aber gleichzeitig das Management von CNN Geld für PR-Sendungen von den regierenden Scheichs annahm. Ihr Bericht über die schlimmen Zustände und Menschenrechtsverletzungen in Bahrain wurde nie gesendet, dafür aber die positive Propaganda wie toll das Land wäre. Medien werden fürs Lügen bezahlt.





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