Mittwoch, 31. Oktober 2012

Wegen Sandy Ausgangssperren in US-Städte verhängt

Wegen Sandy Ausgangssperren in US-Städte verhängt: Das tolle an einem Notstand aus Sicht der Befürworter eines Polizeistaates ist, sie können einschränkende Massnahmen umsetzen und ausprobieren, die sie sonst nicht könnten. Hurrikan Katrina war 2005 das perfekte Übungsgelände, um den Einsatz von Militär und Privatarmeen gegen die Zivilbevölkerung zu testen, um sie wie Herdentiere zu treiben, sie zu entwaffnen und alle Rechte zu berauben. Jetzt bietet Sandy die nächste Möglichkeit. Genosse Obama ist nach Washington zurück und spielt jetzt den Krisenmanager. Er hat mit einem TV-Auftritt die US-Bevölkerung aufgefordert, sie sollen den Befehlen der Obrigkeit gehorchen. In einigen Städten sind Ausgangssperren verhängt worden, keiner darf sich im Freien aufhalten. Jawohl mein Führer.







Natürlich werden wie immer solche Eingriffe in die Freiheitsrechte mit dem Schutz der Bevölkerung begründet. Es gehe nur um das Wohl und um die Sicherheit ... Bla Bla. Wie wenn bei einem Sturm und herumfliegenden Trümmern nicht jeder selber drauf kommt, man muss Schutz suchen. Nein, man muss den Knüppel des autoritären Staates herausholen und die Leute mit Verhaftung und Strafe drohen, wenn sie sich blicken lassen. Dabei kann es sich auch um eine Hilfeleistung handeln, warum jemand im Sturm unterwegs ist.



In Atlantic City wurde eine Ausgangssperre verhängt, wahrscheinlich weil man befürchtet, es werden die Chips aus den Spielkasinos der Geldelite geklaut. Das Eigentum der Verbrecher muss selbstverständlich beschützt werden. Es wird die übliche Taktik angewendet. Zuerst verbreitet man mit Panikmache fürchterliche Angst und dann kehrt man den Polizeistaat heraus. In diesem Zustand machen die Leute alles was ihnen befohlen wird. Eine Naturkatastrophe ist eine gute Übung für das was sie später vorhaben.



Um die Panik noch zu vergrössern wird der Strom abgestellt, wie 7,2 Mio Amerikaner es jetzt erleben. Auch nur aus Sicherheitsgründen ist ja klar. Völlig isoliert, ohne funktionierendes Radio und TV wissen die Menschen nicht was los ist und sitzen frierend im Dunkeln. Gibt es eine noch besser psychologische Konditionierung nach den starken Staat zu rufen und sich seinen Anordnungen zu unterwerfen? So etwas hält ganz bestimmt für einige Zeit an, lange nach dem der Sturm vorbeigezogen ist. Aus aufmüpfigen Individuen wird eine gehorchende Schafsherde durch so ein Ereignis.



Auch in Hoboken New Jersey haben die Behörden eine Ausgangssperre verhängt. Es darf seit 18:00 Uhr am Montag niemand mehr sich auf den Strassen aufhalten. Da die Amis wie ein Land der Drittenwelt immer noch ihre Stromkabel wie Wäscheleinen in den Städten herumhängen haben, kappen kleinste Windböen die Leitungen und gefährden dadurch die Menschen, die dann drinnen bleiben müssen. Statt daraus zu lernen und die Kabel unterirdisch zu versorgen, werden sie für den nächsten Sturm wieder aufgehängt. Toll.



In Bayonne wurde ebenfalls über die ganze Stadt eine Ausgangssperre befohlen. Auch in Easton dürfen die Bewohner sich von Montagabend bis Dienstag um Mitternacht nicht im Freien aufhalten. Die Polizei patrouilliert die Strassen, um wie der Bürgermeister erklärte Plünderungen zu verhindern. In New Canaan Connecticut wurden die Bürger ebenfalls mit einer Ausgangssperre konfrontiert. In gefährdeten Teil von Manhattan forderte man auch die Menschen auf in ihren Häusern zu bleiben, weil sich die Behörden angeblich grosse Sorgen um ihre Sicherheit machen.



Neben den vordergründigen Sicherheitsmassnahmen bietet so ein Sturm die perfekte Plattform, um die Einsatzbereitschaft des Militärs im Zivilbereich zu testen. Bei den TV-Berichten über Sandy ist mir aufgefallen, wie viele Militärfahrzeuge im Hintergrund zu sehen sind. Offensichtlich werden Soldaten eingesetzt, was als Übung für spätere andere "Notfälle" benutzt wird. Eine Naturkatastrophe ist ideal um eine totalitäre Übernahme auszuprobieren, wo die Freiheit ohne Widerstand eingeschränkt werden kann und man die totale Kontrolle über die Information der verängstigten Bevölkerung hat.



Die Ausnahmesituation ist wie nach 9/11 und tatsächlich wurde die Börse an der Wall Street für zwei Tage geschlossen, das erste Mal seit dem 11. September 2001. Der Meeresspiegel ist um 4 Meter gestiegen und überflutet grosse Teile von Manhattan. Die U-Bahn von New York und die Tunnels unter dem Hudson sind voller Wasser gelaufen. Als Ironie kommt noch dazu, auch ins Baustellenloch vom Ground Zero fliessen die Wassermassen rein. Die Natur zeigt der Elite, sie sind doch nicht allmächtig. Die Räder des amerikanischen Finanzsystems stehen im Moment still.



Was viele nicht wissen, Obama hat sich wieder ohne grosses Medienaufsehen neue Befugnisse gegeben. Diesmal die Kontrolle über das Internet. Eine neue Exekutivorder gibt der Regierung das Recht, die Kommunikation in einer nationalen Krise zu übernehmen. Im Dokument mit dem Titel "Assignment of National Security and Emergency Preparedness Communications Functions,” wird dargelegt, wie die Regierungsbehörden mit "der Öffentlichkeit, den Alliierten und anderen Staaten" im Falle eines Notstandes kommunizieren können. Darin wird der Regierung das Recht gegeben, die private Telekomunikation, einschliesslich das Internet, zu übernehmen.



"Unter der Exekutivorder hat das Weisse Haus dem Heimatschutz- ministerium die Vollmacht gegeben, falls notwendig private Einrichtungen zu übernehmen, was faktisch eine Abschaltung oder Einschränkung der zivilen Kommunikation bedeutet," schreibt der Electronic Privacy Information Center (EPIC), eine Forschungseinrichtung, welche im Interesse der Öffentlichkeit auf Gefahren gegen die Freiheit, Privatsphäre und den in der Verfassung garantierten Rechten hinweist.



Eine ziemlich weit auslegbare Definition, wie bei anderen Vollmachten die sich Obama selbst gegeben hat auch. Trifft auf jede Form von Notlage zu. Wird der Sturm Sandy, der 60 Millionen Menschen im Nordosten der Vereinigten Staaten trifft, eine Chance dazu geben, die neuen Befugnisse auszuprobieren? Die Behörden haben ja bereits gesagt, es wird möglicherweise notwendig sein, das Internet für die Notdienste "umzudirigieren". Wird jetzt der erste Test durchgeführt, die amerikanische Bevölkerung für so eine zukünftige "Notwendigkeit" zu konditionieren?



Wie sich herausgestellt hat, ist doch Sandy viel weniger zerstörend als vorhergesagt. Das konnte man schon im Vorfeld in der Karibik sehen. Sie wurde auch Gestern von einem Hurrikan zu einem "Supersturm" herabgestuft. Wieso dann diese Panikmache mit Evakuierungen und Ausgangssperren? Da wird seitens den Behörden völlig übertrieben. Hier wird Bevölkerungskontrolle unter dem Deckmantel des Katastrophen- schutzes getestet. Man muss wirklich annehmen, es handelt sich um eine Übung für zukünftige Szenarien, die nichts mit der Natur zu tun haben.



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Übrigens, ist euch bekannt, am 11. September 2001 gab es auch einen Hurrikan vor der Küste von New York? Hurrikan Erin war direkt auf dem Weg auf die Stadt, bis er plötzlich eine 90 Grad Wende machte. Erin erreichte seine grösste Intensität am 9. September mit Windgeschwin- digkeiten von 200 km/h und wäre bei Geradeauslauf genau am 11. September in New York eingetroffen. Zufälle gibts!




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