Donnerstag, 28. März 2013

Lügen in Zeiten der hellblauen Krawattenträger

Lügen in Zeiten der hellblauen Krawattenträger:
Ein schönes Bild, als sie da standen, die neuen Freunde “Obi und Bibi”, mit den fast gleichen hellblauen Krawatten,

dem Markenzeichen der “Gleichgesinnten” (fehlte nur noch Westerwelle). Alles war perfekt inszeniert: der Empfang

auf dem roten Teppich, die Witzeleien über die roten Linien. Netanjahu dankte Obama, dass er hinter Israel steht,

wohl bemerkt hinter, da lässt es sich auch besser reinkriechen!
Was Obama auch mit dem Versprechen der unverbrüchlichen Bindung und ewigen Allianz zum jüdischen Staat bekräftigte.
Noch schlimmer: Obama sagte, er sei sich bewusst, dass er nun das “historische Heimatland des jüdischen Volkes” betrete.

Später pries er noch die Schönheit der Netanjahu-Söhne, die voll auf Sara Netanjahu kämen, was Netanjahu mit dem Lob

auf Obamas Töchter, deren Schönheit von Michelle Obama käme, konterte.
Es war ein wundervolles “Familientreffen”, voller Harmonie und Wärme. Stellte Obama doch auch bei seiner Jerusalem

Rede am Donnerstag vor ausgewählten israelischen Studenten und Gästen fest, dass das “Drama”, was angeblich zwischen

ihm und Bibi herrschte, eigentlich nur von der seit 2003 im israelischen Fernsehen laufenden Satiresendung

“Eretz Nehederet” konstruiert worden sei.
Der Empfang war also an Herzlichkeit kaum zu überbieten.
Obama sprach Netanjahu mit “Bibi” an und betonte, dass er mit keinem anderen ausländischen Politiker soviel Zeit verbracht

habe, wie mit diesem! Beim Lunch bei (Märchenerzähler) Präsident Peres, wurden dann Humus und Falaffel serviert, auch diese

arabischen Spezialitäten hat der jüdische Staat für sich vereinnahmt und als eigene Kultur übernommen.
Ein Affront für alle Palästinenser. Warum liess er nicht israelische Spezialitäten servieren, oder gibt es die überhaupt,

da man ja auch das Land von den Palästinensern geraubt hat? Hat man jetzt doch einen deutschen, zum Judentum

konvertierten Meisterkoch in Israel, der sich meisterhaft auf israelische Küche spezialisiert hat! Und dann pflanzte Obama

mit Peres schnell noch eine Magnolie, ein Symbol für das “blühende Israel”! Schließlich betont er ja immer, was der

jüdische Staat aus der Wüste zum Blühen gebracht hat.
Besser könnten es auch die Zionisten nicht ausdrücken.
AIPAC und der israelische US Botschafter haben gute Arbeit geleistet!
Den kompletten Artikel findet Ihr hier : www.nrhz.de
PS :
Bevor hier jemand die Antisemitismus Keule auspackt ,

hier ein paar Infos zur Autorin des Artikel :
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin, Autorin und Tochter des 1992 verstorbenen

Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski.
Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom “Hochblauen”,

dem 1186 m hohen “Hausberg” im Badischen, wo sie mit ihrem Mann Benjamin Hecht lebt.
2012 kam ihr Buch “Das elfte Gebot: Israel darf alles” heraus.

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