Donnerstag, 28. März 2013

Keine Bank in der Eurozone ist mehr sicher

Keine Bank in der Eurozone ist mehr sicher: Wie ich in meinem ersten Artikel vor 14 Tagen über die Krise in Zypern zum Ausdruck brachte, haben die Euro-Turbos mit ihrer Entscheidung die Bankkunden massiv zu enteignen sich voll ins eigene Knie geschossen. Aus Furcht findet eine massive Flucht aus dem Euro statt und am Mittwoch ist der Kurs gegenüber allen wichtigen Weltwährungen stark gefallen. Das Vertrauen in die Eurozone schwindet von Tag zu Tag. Dieses Debakel wird die Wirtschaftskrise, welche die EU befallen hat, noch weiter verstärken. Das Signal an alle lautet, keine Bank in der Eurozone ist mehr sicher.







Experten sagen, in den 147 Bankkrisen seit 1970, welche der IWF verfolgte, musste kein einziger Guthabenbesitzer, egal wie hoch der Betrag war oder bei welcher Bank man diesen hatte, einen Verlust erleiden. Jetzt hat die Troika auf Druck der Merkel-Regierung aber genau so einen Verlust Zypern aufgezwungen. Eine massiven Raub der Gelder, welche gutgläubige Kunden den zypriotischen Banken anvertraut hatten. Dies soll sogar als Musterlösung für zukünktige Bankenkrisen in der Eurozone dienen, wie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem gestern sagte.



Die Behauptung, es trifft nur die Guthaben über 100‘000 Euro, stimmt nicht, denn auch darunter kommt keiner an sein Geld ran und die Summe die man pro Tag abheben kann ist beschränkt. Sollten die Banken am Donnerstag öffnen, gelten strenge Bestimmungen was den Geldverkehr betrifft. Ins Ausland dürfen zum Beispiel nur 1‘000 Euro bei der Ausreise mitgenommen werden. Überweisungen ins Ausland sind verboten, ausser zur Zahlung dringlicher Importe. Zahlungen per Kreditkarte sind auf 5'000 Euro pro Monat limitiert. Wer Ersparnisse hat darf  maximal 300 Euro am Tag abheben. Das heisst, kein Kunde kann über sein Geld wirklich voll verfügen.



Es ist nicht zu fassen, welchen Blödsinn über das zypriotische Bankensystem behauptet wird, das es nicht mehr aufrecht zu erhalten war. Merkel und Schäuble haben das wiederholt gesagt, die Insel hätte sich in ein Finanzzentrum verwandelt, welches hauptsächlich von zweifelhaften russischen Geld profitierte. In der neiderfüllten deutschen Version der Ereignisse ist Zypern selber an seinem Niedergang schuld. Es werden die üblichen anti-russischen Ressentiment geschürt und die meisten dummen Bild-Leser fallen darauf rein.



Leute die diesen Quatsch verbreiten haben keine Ahnung von was sie reden. Ich kann euch sagen, ich bin gerade in Moskau und kenne mich mit Russland einigermassen gut aus. Nur nebenbei, ich kämpfe mich wie alle andere durch eine tiefverschneite Stadt bei -15 Grad. Hier herrscht immer noch der härteste Winter. Aber zurück zum Thema. Ja, es gab viel russisches Geld bei den Banken auf Zypern. Aber im Gegensatz zu den Hollywood-Klischees und was die deutschen Politlügner behaupten, gibt es gar keinen Grund Schwarzgeld aus Russland ins Ausland zu bringen.



Ja da staunt der Laie, denn Russland hat eine „Flatrate“ von nur 13% Einkommensteuer und 20% Gewinnsteuer für Firmen. Im Verhältnis zu den Steuerhöllen von Europa und Amerika, wo 50% und mehr einem geraubt wird, sind das paradiesische Verhältnisse. Wer muss denn bei diesen tiefen Steuersätzen flüchten? Wieso kommen immer mehr die den staatlichen Diebstahl im Westen satt haben nach Russland, so wie Gérard Depardieu? Hallo, flüchten muss man aus Amerika und Europa und nicht umgekehrt.



Was das Merkel-Regime erzählt, von wegen Mafia- und Schwarzgeld, ist auch voll gelogen. Russland wird genau so viel oder wenig von Gangstern dominiert wie jedes andere westliche Industrieland. Im Gegenteil, die wirkliche Mafia sitzt in der City of London und an der Wall Street. Dort herrschen die Obermafiosi und erpressen alle. Der Grund warum Russen und russische Firmen ihre Geldgeschäfte gerne über Zypern abgewickelt haben ist die Effizienz des dortigen Systems, weil russische Banken bürokratisch und mühsam sind und hohe Gebühren verlangen. Ausserdem verschmähen westliche Banken russische Kunden, Zypern hat sie aber gerne genommen.



Die Wahrheit über die Krise in Zypern ist nicht was uns erzählt wird, es läge an einem zu grossen Bankensektor, wie die Inkompetenz persönlich, der Unionsfraktionsvorsitzender Volker Kauder von sich gab. Nein, die Bankgeschäfte machten Zypern zu einem wohlhabenden Land. Ohne dem und nur mit Tourismus wäre die Insel ein Armenhaus. Was den Banken von Zypern das Genick gebrochen hat war … GRIECHENLAND … und der immense Verlust wegen dem Haircut den die Troika und das Merkel-Regime dem Land aufgezwungen hat. Sie mussten griechische Anleihen verlustreich abschreiben. Die Euroturbos in Brüssel und Berlin sind am Untergang von Zypern schuld und sonst niemand.



Wie mir mittgeteilt wurde sind alle Konten auch von Firmen in Zypern eingefroren und es bewegt sich nichts. Das heisst, Unternehmer können keine Geschäfte mehr abschliessen, Waren bestellen und verkaufen, Rechnungen und Löhne zahlen. Es wird den Firmen genau wie allen anderen zwischen 40 und 80 Prozent des Guthabens auf der Bank gestohlen, abhängig ob sie bei der Bank of Cyprus oder Laiki sind. Dadurch wird es eine Flut an Firmenpleiten und Massenarbeitslosigkeit in Zypern geben.



Aber es wird noch schlimmer. Die Troika bestehend aus EU, IWF und EZB sind mit Zwangsmassnahmen gekommen die als „Rettung“ fälschlich bezeichnet werden, was aber die Wirtschaft Zyperns völlig zerstören wird. Das Bankensystem haben sie vernichtet, denn keiner wird mehr aus dem Ausland sein Geld mehr bringen, dort halten und Geschäfte darüber abwickeln. Tausende Bankangestellte werden ihren Arbeitsplatz verlieren. In andere Branchen investieren wird auch jetzt keiner, denn mit der massiven Einschränkung des Kapitalverkehrs schreckt man jeden Investor ab.



Das trifft übrigens auch auf die Entwicklung der Gas- und Ölfelder zu. Wer will denn darin sein Geld stecken, wenn man es nicht wieder rausbekommt? Das Geschäftsklima von Zypern ist auf das tiefste Niveau gesunken und liegt ohne jetzt zu scherzen bei dem von Mugabes völlig dahinsiechende Zimbabwe. Zypern wird jetzt dem Klub der Euro-Verlierer beitreten, wie Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Irland, Slowenien und (… Name des nächsten Landes hier eintragen …) und in eine permanente Depression fallen. Es werden zu den 26 Millionen Arbeitslosen in der EU dadurch noch mehr dazukommen und noch mehr Menschen verarmen.



Die Idee der Erfinder der Europäischen Gemeinschaftwährung, eine alternative Weltwährung zu werden die dem Dollar Konkurrenz macht, können die Euro-Freaks nun auch vergessen. Der russische Premierminister Medwedew hat eine Reduzierung der Euro-Bestände verkündet, die bisher 42% der Währungsreserven Russland ausmacht. Viele Länder werden sich das gleiche überlegen, ob sie nicht auch aus dem Euro aussteigen, was nicht nur den Kurs verschlechtert sondern die wichtigen Investitionen verhindert.



Unterm Strich sieht das Resultat dieses von der Merkel-Regierung diktierten „Rettungsplans“ so aus: Statt das Ziel zu erreichen, die „bösen“ Russen zu schädigen und das „aufgeblähte“ Bankensystems Zypern zu zerschlagen, wird die ganze EU und speziell die Eurozone geschädigt und im Endeffekt zerschlagen. Wenn jemand dieses Konstrukt mutwillig zerstören wollte, könnte man es nicht effektiver machen als wie jetzt durch die EU-Junkies veranlasst. Leidtragende sind aber wie immer die Menschen, die dabei noch mehr verarmen werden. Aber das ist ja genau die Absicht dieser ganzen „Rettungsaktionen“.



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Es existieren jetzt zwei verschiedene Euros. Die aus Zypern und die der anderen Länder der Eurozone, da die zypriotischen Euros einer Ausfuhr- kontrolle unterliegen, so wie damals die DDR-Mark. Prüft deshalb eure Noten und werdet alle los die ein "G" in der Seriennummer haben, denn die werden möglicherweise bald nicht mehr akzeptiert. X=Deutschland und N=Österreich.



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Всем привет! Я в Москве! Наилучшие пожелания всем моим читателям.
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