Freitag, 29. Juni 2012

Sprung von der Akropolis als Selbstmord

Sprung von der Akropolis als Selbstmord: Ein 45-jähriger Bankangestellter ist am Donnerstag von der Akropolis in den Tod gesprungen, meldet die Polizei von Athen. Er arbeitete für die in Schwierigkeiten geratene ATEbank. Kurz nach Arbeitsbeginn verlies er das Büro für eine Pause und kam nicht mehr zurück. Die Behörden gehen von einem weiteren Suizid in einer ganzen Reihe aus, denn viele Griechen sehen keinen Ausweg mehr.



"Der Mann sprang und fiel auf das Dioniseus Theater darunter," sagte ein Wächter. "Er war alleine und sah aus wie wenn er mental in Ordnung war."

Der Vorfall ereignete sich um 9:30 Uhr und zur gleichen Zeit waren viele Touristen auf dem Wahrzeichen Athens, konnten den Sprung beobachten. Der Mann wurde in ein Spital mit schweren Kopfverletzungen gebracht, nach dem Fall von 100 Meter, aber die Notoperation war ohne Erfolg.

Die Selbstmorde sind in Griechenland stark gestiegen, wegen der seit 5 Jahren andauerden Finanzkrise, die Millionen von Menschen in die Arbeitslosigkeit getrieben hat. Wegen den erheblichen Einkommens- kürzungen und gestiegenen Steuern und Gebühren können viele Griechen ihr Leben nicht mehr bestreiten und enden deshalb in der Verzweiflung.

Im April hat sich ein pensionierter Apotheker auf dem Sytagma Plaz vor dem griechischen Parlament erschossen und hinterlies die Abschiedsbotschaft, die Krise hätten seine Pensionsgelder vernichtet und in die Schuldenfalle gebracht.

Wer hat wohl diesen Verlust an Menschenleben zu verantworten? Diejenigen die sich gerade in Brüssel zum Gipfel der EU-Länder treffen, die korrupten griechischen Politiker, plus die Finanzverbrecher, welche zusammen das Desaster angerichtet haben.
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