Samstag, 4. Mai 2013

Das Bilderberg "Fringe Festival"

Das Bilderberg "Fringe Festival": News zu Bilderberg 2013 in Watford England



Wie ich von den Organisatoren erfahren habe wird es am Rande des Bilderberg-Treffens in Watford bei London ein grosses Fest geben zu dem alle Aktivisten eingeladen sind. Das Bilderberg ‘Fringe Festival’ soll viel Licht in das dunkle Wochenende bringen und für die ganze Familie sein, mit Vorträgen, Humor, Satire, Gedichte, Musik und Workshops.



Es wird eine historische Fotoausstellung geben mit Portraits der Bilderberg-Teilnehmern aus den vergangenen Jahren, ein Paparazzi-Workshop und ein Wettbewerb mit Preisen für den besten Schnappschuss der aktuellen Teilnehmer. Wer will kann sich neben den lebensgrossen Abbildern der "Prominenten" stellen und ein Andenken ablichten lassen.



Beispiel-Foto wie das Fest aussehen wird
Um die Bilderberger mit positiven Geist zu füllen und das Böse zu vertreiben wird ein grosser Salzring um das Hotelgelände gelegt und auch Heiler ihre Liebesbotschaften an die Teilnehmer ins Grovel Hotel senden.



Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt und es werden spezielle "Bilderburger" vom Grill angeboten.



Insgesamt soll es Samstag und Sonntag ein fröhliches Fest geben mit Spass und Freude statt nur ernsthafte politische Demonstrationen.



Auch das Informations- und Medienzentrum wird auf dem Festival-Gelände sein.



Die Organisatoren sagen: "Die Teilnahme am Fest ist die Chance gegen die Spitze der Konzerndikatur zu demonstrieren und die aussergewöhnliche Macht des Militärisch-Industriellen-Finanziellen-Komplex aus der Nähe zu betrachten. Es ist auch die Chance der Vernetzung mit gleichgesinnten Menschen, mit Spass an Aktionen mitzumachen und anregende Vorträge von bekannten Köpfen der alternativen Medien zu hören."



Bilderberg 2013 in Watford England vom 6. bis 9. Juni.



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A Bilderberg Song: "One Big Corporation"




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Freitag, 3. Mai 2013

Geständnis vor Gericht: Mann erwürgte Tochter der Freundin nach Sex

Geständnis vor Gericht: Mann erwürgte Tochter der Freundin nach Sex: Die Staatsanwaltschaft legt ihm Totschlag und sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen zur Last: Ein 33-Jähriger muss sich vor dem Landgericht Heilbronn verantworten. Er hat zugegeben, die 15 Jahre alte Tochter seiner Freundin getötet zu haben.

‘Hinterhof Amerikas’ schlägt U.S.A.I.D. die Tür zu

‘Hinterhof Amerikas’ schlägt U.S.A.I.D. die Tür zu: Der Ausweisungsgrund ist der Gleiche: politische Einmischung in die Angelegenheiten des Landes und finanzielle Unterstützung von sogenannten Nichtregierungsorganisationen, die eine künstliche Opposition im Sinne der Kolonialpolitik der U.S.A. betreiben – verbrämt mit wohlklingenden Aktionen zu Menschenrechten.

In seiner Rede am 1. Mai 2013 sagte Präsident Evo Morales:
Artikel zum Thema:
Der Kompass Grundgesetz schlägt aus: Piratenpartei NRW bei 10 Prozent Der einzige Landesverband der Piratenpartei Deutschland, der sich klar pro...

Babybrei aus Bio-Produkten nicht immer besser

Babybrei aus Bio-Produkten nicht immer besser: Zeit für Brei: Ab Beginn des 5. Monats sollten laut einer Empfehlung des Netwerks „Gesund ins Leben“ die Milchmahlzeiten bei Babys nach und nach durch Breimahlzeiten - der so genannten Beikost – ersetzt werden. Ob der Brei selbst zubereitet oder gekauft wird, sei dabei laut dem vom Bundesernährungsministerium geförderten Netzwerk nicht ausschlaggebend..

Verteidiger von Guantanamo-Häftlingen nach angeblichem Selbstmord tot aufgefunden (Zeitgeschichte)

Verteidiger von Guantanamo-Häftlingen nach angeblichem Selbstmord tot aufgefunden (Zeitgeschichte):
In der vergangenen Woche wurde der 38-jährige Rechtsanwalt und Pflichtverteidiger Andy P. Hart aus Toledo im US-Bundesstaat Ohio, zu dessen Klienten Insassen des berüchtigten Gefängnisses Guantanamo Bay gehörten, tot aufgefunden. Sein Tod wird als Selbstmord bezeichnet. Angeblich soll er sich die tödliche Schusswunde selbst zugefügt haben.

Wer begeht die meisten Terroranschläge?

Wer begeht die meisten Terroranschläge?: Es ist immer wieder interessant, die öffentliche Wahrnehmung mit den tatsächlichen Fakten zu vergleichen. Wenn man nach den amerikanischen Medien geht, dann werden die meisten Terroranschläge von Moslems begangen. Auch in den Filmen die Hollywood in den letzten 20 Jahren produzierte sind es Araber die als die Bösewichte gelten. Dabei, wenn man die Statistiken genau analysiert, stimmt dieser Eindruck der vermittelt wird überhaupt nicht. Was meint ihr, für wie viele Terroranschläge waren islamische Extremisten in den USA von 1980 bis 2005 verantwortlich? Für alle? Oder für 80 Prozent? 50 Prozent müssen es mindestens gewesen sein, oder? Nein, laut den Zahlen des FBI wurden nur 6 Prozent aller Terroranschläge von ihnen gemacht. Für 94 Prozent aller Terroranschläge sind andere verantwortlich. Es ist sogar so, 7 Prozent davon haben jüdische Extremisten durchgeführt, also mehr als die Moslems. Diese Tatsache widerspricht völlig was die meisten Menschen meinen.



Quelle washingtonsblog.com
Die Leute sollen glauben, alle Terroristen sind Moslems, dabei zeigen die Zahlen, 94 Prozent sind es nicht. Die Amerikaner leben in einer ständigen Angst vor islamischen Extremisten, eine Angst die laufend von den Islamophoben verbreitet wird. Was für Amerika gilt, habe ich bereits für Europa auch festgestellt. In meinem Artikel "Die Lüge über islamischen Terror" zitierte ich die Zahlen von Europol. Im Jahre 2010 wurden insgesamt 249 Terroranschläge ausgeführt oder vereitelt. Nur gerade drei davon gehen aufs Konto von Islamisten. 2009 fanden 294 Terroranschläge statt, davon wurde kein einziger von Islamisten verübt. Hinter der überwiegende Mehrheit stecken Separatisten, oder links- oder rechtsradikale Gruppen.



Wie ist es dann möglich, wenn ein Anschlag irgendwo passiert, man sofort die Moslems als Täter beschuldigt? Gibt es eine gesteuerte Medienkampagne? Will jemand die Moslems schlecht aussehen lassen? Wer hat was davon den Finger sofort in die eine Richtung zu zeigen?



So war es zum Beispiel in Oslo 2011. Als die ersten Berichte über einen Bombenanschlag auf das Bürogebäude des Ministerpräsidenten eintrafen, wodurch acht Menschen getötet und zehn Menschen verletzt wurden, und etwa zwei Stunden später über den Amoklauf auf der Insel Utøya die ungeheuerlichen Meldung kam, 69 Menschen sind kaltblütig ermordet worden, haben alle Experten welche auf den TV-Bildschirmen erschienen von einem islamistischen Terrorakt gesprochen. Nur sie können es gewesen sein. Erst später kam dann heraus, der Täter war ein Norweger, ein rechtsextremistischer christlicher Fundamentalist und Freimaurer, der die Tat aus islamfeindlichen Motiven durchführte.



Die Islamophoben behaupten, der Islam ist inhaltlich eine terroristische Religion. Als Beweis führen sie auf, fast alle Terrorangriffe werden von Moslems begangen. Nur, das ist überhaupt nicht wahr. Wie ich oben aufgezeigt habe, in den USA waren es laut FBI von 1980 bis 2005 nur 6 Prozent und in Europa weniger als 1 Prozent der Fälle. Die falsche Behauptung, alle Moslems sind Terroristen, darf man aber ohne bestraft zu werden über diese Religion von sich geben.



Stellen wir uns vor, man würde die Wahrheit verkünden und sagen, in Amerika werden die aller meisten Terrorakte von Christen begangen? Oder man würde sagen, viel mehr als von Moslems werden Terroranschläge von Lateinamerikanern, Umweltextremisten, Tierschützern, Kommunisten, Linksextreme, Rechtsextreme ... ja sogar von jüdischen Extremisten begangen? Was wäre dann erst los? Man würde sofort als Lügner, Rassist und im letzteren Fall als Antisemit abgestempelt werden.



Ja, die Wahrheit darf man nicht aussprechen und wird auch nicht ausgesprochen. Es ist politisch völlig korrekt die Moslems als grosse Gefahr hinzustellen, die unschuldige Menschen töten. Dabei sind seit 9/11 in den 12 Jahren in Amerika nur 33 Menschen durch Islamisten umgekommen. In der gleichen Zeit sind aber 180'000 Amerikaner ermordet worden, aus Gründen die nichts mit Terror zu tun haben. Man stirbt viel eher gewaltsam an allem möglichen, durch einen Autounfall, beim Überqueren einer Strasse, durch einen Stromschlag, beim Sturz von einer Leiter, durch einen Raubüberfall oder wegen einem eifersüchtigen Ehegatten, als durch Terrorismus.



Wenn man eine andere Datenbank analysiert, die des National Consortium for the Study of Terrorism and Responses to Terrorism (START), welche alle Terrorakte in der Zeit von 1970 bis 2012 erfasst, dann kommt man auf folgendes Ergebnis: Es wurden 2'400 terroristische Angriffe auf amerikanischen Boden verübt, 60 davon wurden von Moslems durchgeführt. Das sind nur 2,5 Prozent. Die anderen durch Gruppen wie Ku Klux Klan, Medellin Drogenkartell, Irisch Republikanische Armee, Anti-Castro Gruppen, extremistische Mormonen, Jewish Defense League, May 19 Communist Order, Chicano Liberation Front, Jewish Armed Resistance, American Indian Movement, Gay Liberation Front, Aryan Nation, Jewish Action Movement, National Front for the Liberation of Cuba, oder Fourth Reich Skinheads.



118 Terrorangriffe oder 4,9 Prozent wurden von jüdischen Gruppen begangen, wie die Jewish Armed Resistance, Jewish Defense League, Jewish Action Movement, United Jewish Underground und Thunder of Zion. Also doppelt so viele wie durch islamische Gruppen. 168 Angriffe oder 7 Prozent haben alleine Abtreibungsgegner durchgeführt, die man zu den Christen rechnen kann. Das heisst, politische, atheistische, christliche und jüdische Gruppen begehen mit 97,5 Prozent die meisten Terrorakte in Amerika und nicht Moslems. Das wird uns nicht erzählt, sondern nur eine einseitige antiislamische Panikmache und Propaganda eingetrichtert.



Niemand will damit den Terror allgemein und speziell den von radikalen Islamisten verniedlichen. Es geht um die Richtigstellung des falschen Eindrucks der in Amerika und in Europa durch die Medien und Politiker verbreitet wird. Tatsächlich weltweit gesehen werden viele Terrorakte von sunnitischen Moslems durchgeführt. Nur, die Opfer dieses Terrors sind die Moslems selber. Sehen wir doch in Afghanistan, Irak, Jemen, Mali, Libyen und Syrien. Diese sektiererischer Kampf ist vom Westen gewollt. Sollen sie sich ruhig gegenseitig umbringen. Jeden Tag explodieren Bomben im Irak die hunderte Menschen töten, in dem Land welches sie von einem bösen Diktator befreit und dem sie Demokratie gebracht haben.



Das völlig paradoxe dabei ist, die USA und die NATO unterstützen die Mehrheit der radikalen sunnitischen Terrorgruppen, speziell die pervertierte wahhabitische Version, die Anschläge gegen ihre eigenen Glaubensbrüder begehen und Moscheen in die Luft sprengen. Gleichzeitig wird uns aber erzählt, Amerika bekämpft sie im "Krieg gegen den Terror". Die US-Regierung hat sunnitische Terroristen in Bosnien unterstützt, in Tschetschenien, in Libyen, in Mali und in Syrien. Sie stehen auch hinter der MEK die im Iran Terroranschläge verübt. Der wirkliche Terror ist der amerikanische Staatsterror.



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Hier eine aktuelle Meldung die meine Vorhersage bestätigt, die Terroristen der Freien Syrischen Armee (FSA) werden die Hand beissen die sie füttert und die Nachbarländer angreifen. Es wurde ein tollwütiger Hund freigelassen um Assad zu stürzen, der sich aber dann auch gegen die Unterstützer wendet. Anführer der Jabhat al Nusra sagen, "Wenn wir mit Assad fertig sind, dann kommt ihr dran!"



Mitglieder der FSA haben an der türkisch-syrischen Grenze das Feuer auf türkische Grenzbeamte und Zivilisten eröffnet. Grund: Die türkische Polizei wollte sie nicht in die Türkei lassen, weil sie keine Pässe dabei hatten. Ein Polizist kam bei den Gefechten ums Leben. Elf weitere Sicherheitsbeamte und Zivilisten wurden schwer verletzt. Quelle: Deutsch Türkische Nachrichten.
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Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Spanische Inquisition ist zurückgekehrt

Die Spanische Inquisition ist zurückgekehrt: Offiziell ging es bei der Inquisition um die Verfolgung von Häretikern und Ketzern. Da aber meistens sofort das Vermögen des Beschuldigten beschlagnahmt wurde, war es wohl eher eine Mittel zur Geldbeschaffung für Kirche und König. Mit grosszügigen Spenden an die Kirche konnte man seine "Frömmigkeit" beweisen und so ein Verfahren abwenden. Die Inquisition begann im 13. Jahrhundert und verschwand erst im 18. Jahrhundert. Am 31. Juli 1826 gab es in Valencia ein letztes Todesurteil der spanischen Inquisition. Am 15. Juli 1834 wurde die Spanische Inquisition nach 356 Jahren Bestehen unter Isabella II. abgeschafft.



Jetzt ist sie wieder da, wenn man es auf die Offenlegung und mögliche Beschlagnahmung aller Vermögenswerte bezieht. Ein neues Steuergesetz in Spanien verlangt, das alle Personen die ihren Wohnsitz in Spanien haben ihr Vermögen im Ausland detailliert angeben müssen. Viele der Hunderttausenden Rentner die ihren Lebensabend in Spanien verbringen oder Leute die einfach im Süden leben wollen und aus dem Ausland kommen sind davon betroffen und haben Angst sie werden demnächst "zypriotisiert".



Sag uns wo dein Erspartes ist du Ketzer
Es leben alleine 200'000 Briten in Spanien die den nasskalten Winter Englands entflohen sind. Etwa eine halbe Million Deutsche sind in Spanien sesshaft. Auf den Kanaren, Mallorca und entlang der spanische Festlandsküste gibt es grosse deutsche Kolonien. Viele weil sie meinen, ein besseres Leben an einem besseren Ort bei besserem Wetter führen zu können. In Spanien leben, dieser Wunsch steht ganz hoch in der Gunst der Nordeuropär. Nur, statt in Ruhe die Sonne und das Meer zu geniessen sind jetzt viele Ausländer die in Spanien residieren völlig aufgeschreckt und denken daran das Land zu verlassen oder wenigstens ihre Aufenthaltserlaubnis zurückzugeben. Spanische Lokalpolitiker sind jetzt ebenfalls in Sorge, das neue Gesetz zur Vermögensdeklaration wird einen Exodus an EU-Bürger verursachen, was die eh schon schlechte Wirtschaftslage der Küstenstädte noch mehr verschlimmern wird.



Die spanische Regierung verlangt von allen Bewohnern die Vermögen im Ausland über 50'000 Euro besitzen und in Spanien mindestens sechs Monate im Jahr leben, also 183 Tage, eine Deklaration ihrer ganzen Vermögenswerte. Wer das nicht macht oder eine falsche Angabe in den 720 Online-Formularen einträgt wird mit mindestens 10'000 Euro bestraft. Da viele EU-Bürger die nach Spanien gegangen sind in ihrer Heimat ein Haus oder Wohnung besitzen, oder Sparguthaben, Lebensversicherungen, Pensions- und Rentenfonds von dessen Erträge sie leben, fallen sie unter das neue Gesetz. Was mit den ganzen Daten passiert wurde nicht gesagt. Befürchtet wird eine Zwangsabgabe oder zusätzliche Steuer. Das neue Gesetz wurde im November 2012 verabschiedet, aber die Mehrheit der ansässigen Ausländer hat diese Pflicht erst kürzlich erfahren. Speziell ältere Menschen sind darüber völlig perplex.



Viele sind jetzt im Stress und müssen spanische Steuerberater engagieren, die ihnen sagen was sie tun sollen, aber die wissen auch nicht richtig Bescheid. Sicher ist nur, die Beratung ist mit Kosten verbunden mit denen sie nicht gerechnet haben. Es gibt auch Gerüchte, der spanische Staat wird eine Aktion durchführen wie in Zypern. Deshalb gehen jetzt viele her und ändern ihren Aufenthaltsstatus auf nicht permanenten Wohnsitz, sondern benutzen ihre Wohnung oder ihr Häuschen nur noch für 183 Tage. Andere wollen ganz weg und haben ihre Immobilie zum Verkauf angeboten. Nur, bei der katastrophalen und deprimierenden Marktlage in Spanien gibt es keine Käufer oder sie müssen einen riesigen Verlust akzeptieren.



Eine Gruppe die sich "Concerned European Residents (CER)" nennt will die ausländischen EU-Bürger bei ihren Problemen helfen und setzt sich gegenüber den Behörden dafür ein, das Gesetz zu ändern. Sie sagen, es ist unerhört alle harmlosen Rentner die ihren Lebensabend in Spanien verbringen wie Kriminelle und Steuerhinterzieher zu behandeln. Ausserdem wird der Schuss nach hinten losgehen, denn diese neue Deklarationspflicht wird viele aus Spanien vertreiben, was der Wirtschaft noch mehr schadet. Ganze Urlaubsorte leben nur von den ansässigen EU-Ausländern die Geld ausgeben und Einheimische beschäftigen. Diese werden sich in trostlose Geisterstädte verwandeln.



Bei dem Vermögen der meisten Ausländer geht es doch nicht um Geld welches aus Spanien rausgeschafft wurde. Es geht um Rücklagen die ein ganzes Arbeitsleben lang zusammengespart wurden, bevor man nach Spanien ging. Dieses bleibt meistens dort wo man früher gewohnt und gearbeitet hat. Ausserdem gibt es Doppelbesteuerungsabkommen die genau so eine nochmalige Veranlagung verhindern sollen. Nur, Spanien ist bekannt für seine willkürliche Einführung von Gesetzen und alles ist möglich. Bisher war es ja schon so, wer seine Grundstücksteuer nicht rechtzeitig bezahlt hat wurde ziemlich schnell Zwangsenteignet.



Was Zypern betrifft hat man auch gesagt, es sind nur die sonnen- hungrigen Ausländer, also die bösen Russen mit ihren Feriendomizilen, die auf der Insel leben denen man die Guthaben hauptsächlich wegnimmt. Das haben die Deutschen und andere in Europa mit Schadenfreude gutgeheissen. Trifft uns ja nicht und geschehe ihnen recht. Nur, das war doch nur der Anfang, ein Test. Jetzt kommen die vielen Deutschen und die anderen "Zugvögel" die in den Süden gingen und in Spanien leben möglicherweise dran. Nicht mehr lustig wenn es einen selber trifft.



Es wird befürchtet, die ganzen Angaben über die Vermögens- verhältnisse im Ausland werden zu einem Zugriff des spanischen Staates führen, denn der ist völlig pleite. Zypern hat gezeigt wie willkürlich und ohne Vorwarnung zugeschlagen wird. Über die Deklarationspflicht von 50'000 Euro fällt ja fast jeder der sich für das Alter etwas erspart hat. In den "urbanicacions" der Küstenstädte wo teilweise über 70 Prozent der Bewohner EU-Bürger aus dem Ausland sind herrscht Panik und viele wollen Spanien verlassen. Aus Valencia wird berichtet, eine Schar der ansässigen Ausländer strömte in die Meldeämter und änderte ihren Aufenthaltsstatus oder melden sich ganz ab, da es bis Ende April eine Frist gab.



Statt wie bisher ein Leben in Ruhe zu geniessen, ist der spanische Traum plötzlich geplatzt. Es findet eine Kriminalisierung statt, eine Schuldigsprechung bis zum Beweis des Gegenteils. Deshalb meinen viele, das neue Gesetz ist die Rückkehr der Spanischen Inquisition, wo man damals auch alles offenlegen musste und der Staat die Vermögenswerte der Beschuldigten beschlagnahmte. Interessant ist, Portugal nutzt diese Vertreibung der Ausländer aus Spanien und lockt sie mit der Möglichkeit an, jeder neue Zuzügler muss für die ersten fünf Jahre keine Steuern zahlen.
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