Montag, 17. September 2012

Türkei ist die Drehscheibe im Krieg gegen Syrien

Türkei ist die Drehscheibe im Krieg gegen Syrien: Die britische Zeitung "The Times" hat berichtet, eine grosse Schiffs- ladung an Waffen ist in der Türkei aus Libyen angekommen und wird an die Terroristen in Syrien geliefert. Andere Berichte melden, die teilstaatliche Fluggesellschaft der Türkei "Turkish Air" hat Terroristen der Al-CIAda und der Taliban von Nordwasiristan in Pakistan in die Türkei geflogen, um nach Syrien eingeschleust zu werden. Damit ist bestätigt, die Türkei ist die Drehscheibe im Krieg gegen Syrien und die Regierung Erdogan besteht aus Kriegsverbrechern und Befehlsempfängern.

Zwei Kriegsverbrecher die sich die Hand geben, Scharon und Erdogan:



Mehr als 400 Tonnen an Waffen, einschliesslich SAM-7 Boden-Luft-Raketen und Panzerfäuste oder raketenangetriebene Granaten, ist die grösste Lieferung die bisher an die Terroristen ging. Im Artikel steht, das libysche Schiff, die "Intisaar" oder "Sieg" heisst, liegt im Hafen von Iskenderun und wird dort mit Billigung der türkischen Hafenbehörden im vollem Wissen um was es sich handelt entladen.

Der Kapitän des Schiffes heisst Omar Mousaeeb, ist Libyer aus Bengasi und Anführer einer Organisation die "Libyan Council for Relief and Support" heisst, welche Waffen und Nachschub an die Terroristen in Syrien liefert.

Die "Times" bestätigt was ich in meinem Artikel "Tausende Luftabwehrraketen in der Hand der Terroristen" gemeldet habe. Eine gigantische Menge an Waffen sind verschwunden, nach dem Muammar al-Gaddafi von den Terroristen ermordet wurde. Libysche Offizielle bestätigen, mehr als 5'000 der SAM-7 Raketen sind weg und befinden sich in falschen Händen. Ein Grossteil dieser MANPADS (Man Portable Air Defense System) wird nach Syrien geliefert und für den nächsten Umsturz verwendet.

Die Zeitung meldet auch, diese Schiffladung wäre nicht die erste und es sind schon zahlreiche Waffenlieferungen erfolgt. Eine dieser Ladungen, die über Libanon nach Syrien gehen sollte, wurde von den libanesischen Behörden beschlagnahmt. Die Türkei bietet offensichtlich kein Hindernis und erlaubt die Entladung und den Transfer. Dabei handelt es sich um gefährliche Waffen, die auch eine zivile Maschine abschiessen können.

Apropos türkische Passagiermaschine, wie die FARS Nachrichtenagentur (FNA) meldet, wurden mit Turkish Airline Flug Nummer 709 am 10. September Terroristen von Pakistan nach Hatay geflogen. "Der türkische Geheimdienst hat 93 Mitglieder der Al-Kaida und Taliban von Wasiristan zur Hatay-Provinz in der Nähe der Grenze zu Syrien auf einem türkischen Airbus mit Flug 709 am 10. September geflogen, über die Karatschi-Istanbul Flugroute."

Die 93 Terroristen wurden zur Grenze mit Syrien gebracht, zusammen mit Militanten der Al-Kaida aus Afghanistan, Pakistan, Saudi Arabien, Kuwait und Jemen. Laut Insidern koordiniert der türkische Geheimdienst diese Transporte und die Einschleusung von Terroristen mit der CIA und den Geheimdiensten von Saudi Arabien und Katar.

Die Al-Kaida, oder besser gesagt die Al-CIAda, wird von der Türkei, den USA und den Golfstaaten unterstützt und hat mit ihrer Hilfe ein neues Lager im Norden von Wasiristan in Pakistan errichtet, wo salafistische Terroristen für den Dschihad ausgebildet und vorbereitet werden, um über die Türkei nach Syrien zu gelangen. Überhaupt ist Wasiristan zur Zentrale der Operationen der in Syrien operierenden Terroristen geworden.

"Eine neue Al-Kaida ist in der Region geschaffen worden, mit der finanziellen und logistischen Unterstützung der Türkei, Saudi Arabien, Katar und eine Anzahl an westlichen Staaten, speziell der USA," sagte der Insider gegenüber FNA am Anfang des Monats.

Beim der kriegerischen Auseinandersetzung in Syrien handelt es sich überhaupt nicht um einen Aufstand der syrischen Bevölkerung gegen die Regierung von Assad, sondern um wieder einen von den NATO-Staaten und ihren Lakaien den Golfstaaten inszenierten "Regimewechsel", in dem man salafistische Terroristen der Al-CIAda als nützliche Idioten benutzt. Sie wüten wie die Berserker und massakrieren dabei die syrische Bevölkerung.

Das es so ist beweist die Meldung, die christliche Gemeinde in Aleppo hat sich bewaffnet und eine eigene Milizarmee aufgestellt, um die ausländischen Terroristen abzuwehren, wie der Telegraph meldet. Obwohl sie sich aus den Kämpfen raushalten wollten, mussten sie die christlichen Kirchen und ihre eigenen Wohnquartiere schützen. Sie haben Waffen von der syrischen Armee entgegengenommen und gemeinsam mit Gruppen der Armenier bekämpfen sie die salafistischen Terroristen die eingedrungen sind.

"Die Armenier kämpfen weil sie glauben, die FSA wurde von ihren türkischen Unterdrückern entsandt, um sie anzugreifen. Die Christen wollen ihre Wohnquartiere schützen, weil die Milizionäre des Shabiha-Regimes eingedrungen sind, um zu töten und zu vergewaltigen. Die Armee kämpft gegen die FSA und die kurdische PKK hat auch ihre eigene Miliz," sagte ein christlicher Kämpfer.

In den letzten sechs Wochen haben 150 christliche und armenische Kämpfer die Terroristen der FSA daran gehindert, ins christliche Kerngebiet von Aleppo einzudringen oder haben das historische christliche Quartier Jdeidah von ihnen befreit.

Das Gebiet, gekennzeichnet durch Boutiquen, engen Gassen mit Kopfsteinpflaster und Türmen und Kuppeln der maronitischen, orthodoxen und armenischen Kirchen, wurde zwei Wochen lang von Scharfschützen infiltriert und mit Kontrollpunkten der FSA besetzt, sagen die Bewohner.

"Scharfschützen der FSA waren auf den Dächern und sie griffen die maronitischen Kirchen und die armenischen Bewohner dort an" erzählt ein Geistlicher, der die Kämpfe erlebte aber jetzt in den Libanon flüchtete.

Bewohner von Aleppo erzählten dem Telegraph, die Minderheiten fürchten das gleiche Schicksal zu erleben wie die Christen im Irak, die gezielt nach dem Krieg 2003 angegriffen und vertrieben wurden. Die salafistischen Terroristen sollen laut ausgerufen haben: "Die Alawiten ins Grab und die Christen nach Beirut," sagte eine armenische Mutter mit vier Kindern, die kürzlich aus der Stadt flüchtete.

Die christlichen Bewohner von Aleppo sind nicht alle Unterstützer der Assad-Regierung, aber sie meinen sie müssen sich von den primitiven ausländischen Terroristen schützen, welche die schöne Stadt zerstören.

"Ich unterstütze die Regierung nicht, aber die FSA ist eine Bande von Verbrechern und Dieben. Ich habe zugeschaut wie sie eine Textilfabrik ausgeplündert haben - sie nahmen alles mit: Gasflaschen, Stoffe, sogar die Maschinen!"

Das ungeheuerliche ist, dass die Politiker der NATO-Staaten und die meisten Medien diesen Konflikt als Aufstand einer internen Demokratiebewegung bezeichnen, die sich gegen Assad richtet. Dabei handelt es sich um einen vom Ausland gesteuerten Umsturz. Es werden genau die Mörderbanden angeheuert, die sie wo anders vorgeben zu bekämpfen. Sie bilden sie aus, geben ihnen Waffen und schicken sie nach Syrien, um Terror zu verbreiten.

Dabei spielt die Türkei die tragende Rolle und erlaubt den Terroristen diese Infiltration, weil sie gegen den Feind Assad gerichtet ist. Umgekehrt wird das nicht akzeptiert, die Terroristen der PKK werden massiv bekämpft und deren Basen im Irak bombardiert. Dass heisst, die NATO und speziell die Türkei fördern den Terrorismus wenn er ihnen nützt und bekämpfen ihn wenn er gegen sie gerichtet ist.

Wie wir aber in Libyen jetzt mit der Tötung des US-Botschafters sehen, wenden sich die Terroristen die man als Werkzeug benutzt und an die Macht geholfen hat auch dann am Schluss gegen einen. Es ist völlig verantwortungslos, dass die Regierung in Ankara die Lieferung von Luftabwehrraketen an die Terroristen ermöglicht. Das wird sich noch rächen, wenn eine türkische Passagiermaschine abgeschossen wird.

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Begriffserklärung: Der Salafismus ist eine ultrakonservative Strömung innerhalb des sunnitischen Islam. Es geht ihnen um eine Ausübung der Religion in seiner in ihren Augen fundamentalen und ursprünglichen Form. Salafisten werden auch die nicht-saudischen Wahhabiten genannt. Viele davon verfolgen eine gewaltbereite dschihadistische Ideologie. Hinter dieser Strömung steht mit massiver finanzieller Unterstützung die saudische Elite. Obwohl in Saudi Arabien selber nicht geduldet, wird die Muslimbruderschaft auch mit sehr viel Geld unterstützt, die ebenfalls eine sunnitisch-fundamentalistische Ideologie vertreten. Wenn man es genau nimmt, stecken hinter allen radikalen gewaltbereiten Gruppen die Saudis mit ihrem Geld. Deshalb ist es paradox, dass es eine sehr enge Beziehung zwischen den westlichen Staaten zum saudischen Königshaus gibt, aber gleichzeitig die saudische Elite die ganzen Extremisten und Terroristen finanziert, die den Westen als grössten Feind ansehen und alle anderen Muslime als Irrgläubige. Siehe dazu "Saudi Arabien ist die übelste Diktatur der Welt".
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