Sonntag, 23. September 2012

Reise durch den Iran - Tag2 (Teil 1)

Reise durch den Iran - Tag2 (Teil 1): Der Iran ist mit 1,65 Millionen Quadratkilometer 5 Mal grösser als Deutschland und hat 75 Millionen Einwohner. Die Geschichte des Persischen Grossreichs geht zurück auf das 6. Jahrhundert v. Chr. Es dehnte sich im Osten von Indien über Pakistan, Afghanistan bis zum Mittelmeer im Westen nach Ägypten aus. Hauptstadt war für lange Zeit Isfahan,rund 400 Kilometer südlich von Teheran auf einer Seehöhe von 1500 Metern in einer Flussoase im fruchtbaren Tal des Flusses Zayandeh Rud am Rande des Zagrosgebirges.



Durch die Funktion als Zentrum des Reichs verwandelte sich Isfahan durch zahlreiche Prachtbauten und Gartenanlagen zu einer der schönten Städte des Iran. Es war auch ein Schmelztigel der verschiedenen Kulturen und Religionen unter dem Islam, in dem Moslems, Juden, Christen und Zoroastrier gemeinsam zusammen lebten. Die jetzige Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz Isfahan hat etwa 2 Millionen Einwohner. Neben Tourismus gibt es in den Randbezirken grosse Industrieanlage der Stahl und Ölverarbeitung.



Von den hunderten Fotos der vielen Bauten und Gärten kann ich nur eine Auswahl zeigen.



Mit einem Turistenführer der alle Sehenswürdigkeiten erklärte in seinem Auto unterwegs:







Eingangstor zur alten Freitagsmoschee:







Die Fassade der Moschee besteht nicht aus bemahlten Kacheln, sondern passend zum Muster ausgeschnitte Keramikstücke die zusammengefügt sind. Ein unglaublicher Aufwand um alle Wände zu dekorieren:















Unter der Moschee noch eine, die wegen der dicken Mauern und Doppelmauerwerk gegen Wärme und Kälte isoliert ist:







Neben der Moschee der Basar mit allen möglichen Waren:















Die Khājū-Brücke:







Der Löwe als Symbol der Stärke von Persien:







Ein Phänomen welches viele Besucher fasziniert. Jede Stunden wird der rechte Turm des Mausoleum geschüttelt und dann fängt der Linke an auch zu wakeln. Das läuft schon so seit hunderten Jahren ohne Spalten im Mauerwerk:











Alter Stadtteil der armenischen Christen:







Heilige Bethlehem Kirche:











Die schönsten Wandmahlereien zeigen die biblische Geschichte:



















Zurück zur Stadtmitte um etwas essen und auszuruhen ...







... und von der Hitze den Durst mit einem alkoholfreien Bier löschen:







Ein Kentucky Fast Food Kopie gibts auch:







Läden mit den bekannten Marken:







Kiosk mit einer Auswahl an iranischen Zeitungen und Zeitschriften:







Zur Frage wegen Benzinpreis und andere Kosten, die sind natürlich im Vergleich zu uns unglaublich billig. Ob Lebensmittel, Textilien und andere Sachen, die Preise sind lächerlich. Weil mein Chip in der Kamera voll war, hab ich mir eine 16 GB Karte von Philips gekauft, nicht eine No-Name-Marke, für umgerechnet 4 Euro in einem Kamerageschäft.



Die Inflation beschäftigt die Menschen schon, deshalb bekommt jeder Autobesitzer 60 Liter Benzin vom Staat mit einem Kartensystem pro Monat subventioniert. Darüber hinaus kostet das Benzin ca. 30 Eurocent. Jeder Iraner erhält pro Monat eine Zahlung in Höhe von ca. 50 Euro als Unterstützung. Klar sind die Löhne entsprechend tief, aber wenn man die vielen Autos, vollen Geschäfte und Restaurants am Abend sieht, muss es den Normalbürgern zufriedenstellend gehen.
Copyright - Alles Schall und Rauch Blog



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen