Donnerstag, 13. September 2012

Libyen - Wer Wind sät, wird Sturm ernten

Libyen - Wer Wind sät, wird Sturm ernten: Russland hat schon lange den Westen darauf hingewiesen, es ist ein Fehler die Regimewechsel in der arabischen Welt mit der Hilfe der angeheuerten islamischen Fundamentalisten (Al-CIAda) durchzuführen, die dann die Macht übernehmen und wie die Berserker wüten. Spätestens als die Aufnahmen erschienen, wie die Terroristen den wehrlosen Muammar el-Gaddafi gefangen genommen, gefoltert und ermordet haben, musste jeder wissen was in Libyen passieren wird. Oder als man sah, was sie mit Schwarzafrikanern machten, die sie bestialisch abgeschlachtet haben. Jetzt regen sich die Amerikaner auf, weil genau die welche sie an die Macht gebracht haben, ihren Botschafter und zwei Mitarbeiter ermordeten.

Aus diesem Grunde haben die Russen die Vorgehensweise des Westens gegen Syrien, um auch dort die Regierung zu stürzen, in UN-Sicherheitsrat blockiert. Sie wurden deshalb als die Bösen von allen westlichen Medien und Politikern hingestellt, die keine Demokratie wollen. Diese Art von "Demokratisierung" mit Gewalt kennen wir schon zu Genüge und dass der Schuss nach Hinten los geht auch.

Ja Hillary, damals als Gaddafi mit Kugeln durchsiebt und sein blutiger Leichnam gezeigt wurde, da hast du noch vor der Kamera gelacht und gesagt: "Wir kamen, sahen – und er starb!" Siehe meinen Artikel darüber hier. Jetzt lachst du nicht mehr, weil die gleichen Verbrecher deine Leute ermordet und die ganze Botschaft abgefackelt haben.

Einige russische Kommentatoren haben jetzt nach dem Motto "wir haben es euch ja gesagt" reagiert. Auf Twitter erschienen als erste Reaktion so Nachrichten wie:

"Die demokratisierten Bewohner Libyens bedankten sich bei den Mitarbeitern der amerikanischen Botschaft für ihre Unterstützung."

"Das ist was man den Export von Demokratie nennt. Amerika gibt Libyen eine Revolution und die Libyer als Dank töteten den Botschafter."

Alexej Puschkow, der Vorsitzende der Aussenpolitischen Kommission der Duma, schrieb auf Twitter sehr unverblümt:

"Unter Gaddafi haben sie keine Diplomaten getötet. Obama und Clinton sind schockiert? Was haben sie erwartet - Demokratie? Eine noch grössere Überraschung erwartet sie in Syrien."

"Die USA müssen sich keine Illusionen über den arabischen Frühling machen: Ihre Botschaften werden jetzt von Tunesien bis Jemen gestürmt."

"Das ist ein Fiasko des Nahost-Kurses von Hillary Clinton."

Evgeny Satanowski, der Präsident des Institutes für den Mittleren Osten in Moskau sagte, die amerikanische Führung soll nicht "ein Wort der Sympathie" von den russischen Gegenübern erwarten.

"Es ist eine Tragödie für die Familie des Botschafters, aber sein Blut ist an den Händen von Hillary Clinton und Barack Obama persönlich".

Die Warnungen der Russen gegen die Intervention im Mittleren Osten würden aus der Erfahrung der Sowjets in Afghanistan stammen.

"Ihr seid die Sowjetunion jetzt, meine Lieben, und ihr bezahlt den Preis," sagte er. "Ihr versucht die Demokratie zu verbreiten, so wie wir den Sozialismus verbreiten wollten. Ihr macht es auf westliche Art. Sie hassen beides."

"Sie haben Gaddafi gelyncht - glaubt ihr sie werden euch danken?" sagte er. "Sie benutzen dumme Weisse aus einem reichen und dummen Land welches sie wirklich hassen."

Genau das gleiche sieht man in Syrien ablaufen. Die sogenannten Kämpfer der FSA, Abkürzung für Fanatischer Stosstrupp der Al-CIAda, akzeptieren gerne das Geld, die Waffen und alles andere was die NATO-Staaten ihnen liefern. Nur, das Zeug benutzen sie zuerst gegen die syrische Bevölkerung und gegen die Assad-Regierung, und dann wenn sie an der Macht sind, gegen die westlichen Helfer selber.

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten" steht schon im Alten Testament.
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