Samstag, 8. September 2012

Der Westen begeht staatlichen Terror in Syrien

Der Westen begeht staatlichen Terror in Syrien: Der Buchautor und geopolitische Experte F. William Engdahl, der bei unseren ASR-Veranstaltungen schon öfters Vorträge gehalten hat, wurde von RT interviewt. Er kommentierte die neueste Meldung, Frankreich würde den syrischen Terroristen direkte Militärhilfe liefern, einschliesslich schwere Artillerie. Ausserdem würden sie die Terrorbanden bei einer Machtübernahme als legitime Regierung Syriens anerkennen.



Er beschreibt im Interview, wie die Terroristen aus salafistischen Extremisten bestehen, die von den NATO-Staaten, Saudi Arabien und Katar angeheuert, ausgebildet, bezahlt und mit Waffen versehen werden, damit sie in Syrien Terror verüben. Kontrolliert werden sie von der Muslimbruderschaft, welche die Scharia einführen will, um die seit Jahrzehnten geltende religiöse Toleranz in Syrien zu zerstören.

Die radikalen Islamisten gehen mit unglaublicher Brutalität vor, massakrieren Zivilisten bei öffentlichen Hinrichtungen, entweihen christliche Kirchen, sprengen die Infrastruktur wie öffentliche Gebäude, Wohnquartiere, Strassen, Brücken und sogar Krankenhäuser in die Luft. Sie filmen sich dabei, behaupten es wäre das syrische Militär und füttern die westlichen Medien damit, die es als Tatsache dann verbreiten.

Engdahl gibt dann ein gutes Beispiel, wie die Anerkennung der Al-CIAda in Syrien durch Frankreich zu vergleichen wäre. Die Unterstützung, Bewaffnung und Anerkennung des Westens dieser Terroristen als legitime Regierung Syriens, wäre genau so wie wenn Russland den Klu Klux Klan unterstützen und bewaffnen würde, um eine ethnische Säuberung in den Vereinigten Staaten durchzuführen, die Obama-Regierung zu stürzen und den rassistischen Geheimbund als legitime Regierung der USA anzuerkennen.



Was in Syrien abgeht ist staatlicher Terror durch die NATO, hat mit einem "arabischen Frühling" oder Demokratie nichts zu tun. Die Franzosen unter Zarkotzi waren schon federführend im Krieg gegen Libyen, mit dem Ziel den französischen Ölkonzernen den freien Zugang zum Ölreichtum zu ermöglichen. Mit der Lüge, es gehe um Menschenrechte und der Befreiung der Bevölkerung vor einem Diktator, wird ein Eroberungskrieg nach dem anderen durchgeführt.

Laut Engdahl handelt die französische Regierung jetzt als Stellvertreter für Washington, weil Obama vor der Präsidentschaftswahl in diesem blutigen Konflikt nicht direkt auftreten will. Die Idee, den Terroristen jetzt schwere Artillerie zu geben, ist die zynischte Handlung überhaupt von Frankreich. Es wird noch mehr Blutvergiessen verursachen und alles andere als Frieden bringen. Es ist die gefährlichste Vorgehensweise der NATO in den letzten 18 Monaten.

Auf Deutschland übertragen ist das Beispiel mit dem Klu Klux Klan wie wenn die Sowjetunion der Roten Armee Fraktion (RAF) damals Waffen geliefert und eigene Kämpfer eingechleust hätte, um der linksextremistischen terroristischen Vereinigung zu helfen das verhasste BRD-Regime zu stürzen. Als die Bundesregierung gegen diese Terrorbande vorgegangen ist, haben dann auch die Medien es als "brutale Unterdrückung einer Demokratiebewegung" des Willy Brandt-Regimes bezeichnet? Was wäre gewesen wenn Moskau gesagt hätte, wenn die RAF gewinnt, dann wird sie diese Terroristen als legitime Regierung der BRD anerkennen? Aber genau das macht Frankreich und die NATO jetzt mit Syrien. Statt RAF heissen die Terroristen jetzt FSA.
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